Der neue Trend in der Tattoo-Szene: Frauen versehen ihre Brustwarzen mit einem "Tittoo"

Von Cornelia Scherpe
11. Juni 2013

Das Wort "Tittoo" ist derzeit bei allen Fans der Tattoo-Szene hoch im Kurs. Dabei handelt es sich um die Zusammensetzung aus zwei englischen Begriffen. Das Wort "tits" für die weibliche Brust und das Wort "Tattoo" werden hier vereint und fassen damit zusammen, worum es geht. Die Träger dieser Körperzeichnung verändern damit das Aussehen der Brustwarzen und des Brustwarzenhofes.

Immer mehr Frauen tragen ein solches Tattoo und wollen damit die Form optisch verschönern oder sind einfach unzufrieden mit der Größe oder der Farbe des Brustwarzenhofes. Dieser Trend erinnert an das sogenannte Permanent-Make-up, für das sich in den letzten Jahren immer mehr Frauen entschieden haben. Da viele Mode- und Lifestyle-Zeitschriften immer mehr Frauen mit tätowierten Augenbrauen gezeigt hatten, entschlossen sich viele, dieser ästhetischen Idee zu folgen.

Etwas ähnliches scheint derzeit mit den Tittoos zu passieren. Aktuell ist der Trend zwar noch nicht in Deutschland angekommen, aber vermutlich ist dies nur eine Frage der Zeit. Ärzte sind allerdings nicht sicher, ob diese Form des Körperschmucks wirklich gesund sind. Es ist ohnehin umstritten, ob Tattoos so harmlos sind, wie viele denken. Die eingespritzten Farbpigmente können neusten Studien zufolge auch durch den Körper wandern und die daraus resultierenden möglichen Schäden können noch nicht eingeschätzt werden.

Auch die Farbe der neuen Brustwarzentattoos haben offenbar die Möglichkeit zu wandern, denn nach maximal zwölf Monaten ist die Farbe vom Körper abgebaut worden. Daher müssen die Frauen auch nach einem Jahr erneut zum Tattoo-Shop und sich ihr Tittoo erneuern lassen. Wie jedes Tattoo entstehen auch hierbei Schmerzen, allerdings werden zumindest nachweislich die Milchkanäle in der Brust nicht beschädigt.