Der ewige Körperschmuck - Tattoos sind schon längst keine Seltenheit mehr

Tattoos kommen immer mehr in Mode, viele denken gar nicht mehr über die Folgen nach

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. März 2011

Die ersten Tattoos konnte man schon vor 5300 Jahren am Gletschermann Ötzi aus Südtirol verzeichnen, auch wenn es mit der Körperverzierung der heutigen Zeit nichts mehr zu tun hat. Galten Tattoos, die früher in die Haut eingebracht wurden, indem man diese zunächst mit einem scharfen Gegenstand aufritzte und anschließend beispielsweise Asche, ein Gemisch aus Erde und Wasser oder aber Pflanzen hineinrieb, in damaligen Zeiten nicht dem künstlerischen Aspekt sondern vielmehr der Heilung, so ist es heutzutage schlichtweg ein Modetrend.

Langjährige Freude am Tattoo oft eher unwahrscheinlich

Immer mehr Menschen lassen sich die Tinte in die Haut tätowieren; leider führt dies auch dazu, dass dies oft nicht genug durchdacht wird. In vielen Fällen sind es Jugendliche, die sich dazu entschließen, ein Tattoostudio zu besuchen. Dort wählen sie aus mehreren Vorlagen ein Motiv aus und entscheiden sich spontan für eines. Doch nach ein paar Jahren merken sie, dass es ihnen nicht mehr gefällt.

Entscheidet man sich für ein Tattoo, dann muss man sich wirklich bewusst sein, dass man es ein Leben lang am Körper tragen wird. Zu der gründlichen Überlegung über Motiv und Körperstelle kommt noch der richtige Tätowierer hinzu - nur wenn dieser über eine langjährige Erfahrung verfügt und in Sachen Hygiene sehr gründlich ist, kann man davon ausgehen, dass man lange Freude an seinem Tattoo haben wird.