Des Landes verwiesen: Gericht in Sri Lanka bestraft britische Touristin wegen ihrer Tätowierung

Von Laura Busch
28. April 2014

Religiöse Symbole sind in Sri Lanka sehr wichtig. Bereits im Jahr 2010 wurde dem Rapper Akon die Einreise in das größtenteils buddhistisch orientierte Land verweigert. In seiner Musikvideos konnte man sehen, wie leicht bekleidete Frauen vor einer Statue von Buddha tanzten.

Doch auch Normalbürger müssen vorsichtig sein. Jetzt wurde ein Fall bekannt, in dem eine britische Touristin noch am Flughafen in der Nähe von Colombo festgenommen wurde. Sie trug ein Buddha-Tattoo auf dem rechten Arm. Ein Gericht entschied, dass die Frau des Landes verwiesen würde und bis zu ihrer Ausreise in Haft bleiben müssen.

Der Zeitung "The Guardian" zufolge begründet man das Vorgehen mit einem mangelnden Respekt gegenüber der Religion von Sri Lanka.