Schönheitschirurgie weiter auf dem Vormarsch

Offizielle Statistiken zeigen, dass sich zunehmend mehr Menschen für die Schönheit operieren lassen

Von Katharina Cichosch
5. Februar 2013

Es ist schon eine paradoxe Welt, in der wir leben: Einerseits predigen

tagtäglich die Natürlichkeit als oberstes Schönheitsgebot.

Gleichzeitig aber verraten offizielle Statistiken: Heute legen sich so viele Frauen und immer häufiger auch Männer unters Messer wie nie zuvor. Die Schönheitschirurgie boomt - und das international.

Die beliebtesten Schönheitsoperationen

Die häufigsten Eingriffe sind dabei weltweit ähnlich verteilt. So zählen

  1. Brustvergrößerungen (seltener auch -Verkleinerungen) sowie
  2. die Fettabsaugung

nach wie vor zu den beliebtesten OPs in Sachen Schönheit. Einige Eingriffe sind dabei je nach Land bzw. Kulturkreis unterschiedlich stark ausgeprägt: So gelten weibliche Kurven am Po beispielsweise in vielen südamerikanischen Ländern als absolutes Schönheitsideal, dem mitunter auch operativ nachgeholfen wird.

Kulturelle, ästhetische und religiöse Gründe

In asiatischen Ländern wiederum gelten kräftigere, westlich aussehende Nasen und vor allem eine runde Augenform als begehrenswert. Für beide Ideale gibt es ebenfalls spezielle Operationsmöglichkeiten.

Auf dem weltweiten Vormarsch ist auch die Intimchirurgie, sowohl aus ästhetischen wie auch aus religiösen Gründen: So wird von gläubigen muslimischen Frauen erwartet, jungfräulich in die Ehe zu gehen. Bei einer operativen Hymenrekonstruktion wird das Jungfernhäutchen, das übrigens auch zum Beispiel beim Sport reißen oder gar nicht erst vorhanden sein kann, optisch wieder hergestellt.