Selbst für schnelllebige Modetrends unters Messer: Markt für Schönheitsoperationen boomt

Von Nicole Freialdenhoven
21. März 2014

Es gibt heute scheinbar nichts, was sich nicht irgendwie mit Schönheitsoperationen verbessern ließe - und genug Opfer des Selbstoptimierungswahns, die dafür tief in die Tasche greifen. So war es bis vor kurzem noch gang und gäbe, buschige Augenbrauen mit Hilfe von Laser oder IPL zu schmalen Strichen zu stutzen, doch auf einmal wechselte der Wind und dichtere Augenbrauen waren "in".

Kein Problem: Da lässt sich frau dann mal eben Augenbrauenhaare implantieren um den gewünschten Look zu erzielen. Kostenpunkt: Bis zu 3.000 Euro.

Zusätzliche Wimpern und Barthaaren

Neben den Augenbrauen lassen sich auch die Wimpern heute künstlich aufforsten. Das Problem dabei: Da die Implantate vom Kopf genommen werden, wachsen die Wimpern fröhlich weiter wie das Kopfhaar und müssen regelmäßig gestützt werden.

Allerdings sind die Herren hier auch nicht vor Eitelkeit gefeit: Weil der buschige Hipsterbart immer populärer wird, lassen sich viele Männer nun künstliche Barthaare implantieren um mitzuhalten.

Operationen im Intimbereich für ein stärkeres Selbstbewusstsein

Ein weiterer Bereich, der in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat, ist die Intimchirurgie: Ob Vaginalverengung, Schamlippenverkleinerung oder Fettabsaugung im Intimbereich - die Schönheitschirurgie verspricht Frauen nicht nur ein erfüllteres Sexualleben, sondern auch ein gesteigertes Selbstbewusstsein - wenn sie nur tief genug in die Tasche greifen. Für eine Schamlippenverkleinerung werden gerne mal 2.000 Euro fällig.