Permantent Make-up: Nicht frei von Risiken und Gefahren

Von Heidi Albrecht
29. Oktober 2013

Das morgendliche Schminken ist für viele Frauen ein fester Bestandteil ihres Lebens. Schön, wenn man sich das ersparen könnte und praktisch geschminkt aus dem Bett steigen könnte. Der Trend Permanent Make-up macht das möglich. Doch leider nicht frei von Risiken.

Ähnlich wie bei einer Tätowierung werden Farbpigmente in die Haut gestochen. Jedoch nicht in die tiefen Hautschichten, wie bei einer echten Tätowierung, sondern lediglich in die mittlere Hautschicht. Das hat auch zur Folge, dass meist nach fünf Jahren die Farben verblasst sind und vom Permanent Make-up nichts mehr übrig ist.

Von Allergien bis zu Hautkrebs

Dennoch warnen Hautärzte vor Allergien, welche durch das Permanent Make-up ausgelöst werden können. Neben drohenden Allergien besteht das Risiko von krankhafter Hautveränderung und sogar Krebs, wenn unreine Substanzen den Farben beigemischt wurden.

Auch wenn die Farbpigmente nicht so tief eindringen, kann dennoch ein Teil davon in die Blutbahn übergehen und beispielsweise zu einer Nickelallergie führen. Nickel ist bei sehr vielen Farben ein fester Bestandteil. Es sei denn, es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Farbe frei von Nickel ist.

Nur beim Profi unter den Stift legen

Darüber hinaus ist es enorm wichtig auf die Professionalität des Kosmetikers zu achten, bei dem das Permanent Make-up gestochen werden soll. Eine ausführliche Beratung auch zu den drohenden Nebenwirkungen und möglichen Allergien ist zwingend erforderlich. Wird eine umfangreiche und vor allem aufklärende Beratung verweigert, sollte man besser die Finger davon lassen und einen anderen Kosmetiker aufsuchen.