Daran erkennt man gutes Permanent Make-up

Wer über Permanent Make-up nachdenkt, sollte sich zunächst von der Qualität der Farbe überzeugen

Von Kathrin Müller
29. August 2011

Um herauszufinden, ob die Qualität eines Permanent Make-ups gut ist, sollten die benutzten Farben genauer in Augenschein genommen werden. Damit ist nicht die Optik gemeint, sondern das was drin steckt: Die Inhaltsstoffe, der Herstellungsprozess und der Fakt, ob die Produkte geprüft und registriert sind, sagt viel über das Make-up aus.

Beim Permanent Make-up gelten dabei die gleichen Vorschriften für den Herstellungsprozess wie in der Tätowiermittelverordnung, die Stoffe und deren Zubereitung genau vorschreibt.

Farbe mit Eisenoxiden

Viele Farben sind jedoch mit Eisenoxiden angereichert, da dies für die Produzenten preiswerter ist. Allerdings führen die Oxide auch dazu, dass die sich die Farben im Laufe der Zeit verändern oder weniger lang haltbar sind. Nach neun Monaten treten diese negativen Effekte in der Regel auf.

Die schlechte Qualität äußert sich zum Beispiel darin, dass Brauntöne einen Rotstich bekommen, Rot zu Violett oder gar Blau wird und Schwarz in Mausgrau oder einen Grünstich übergeht.

Permanent Make-up mit Eisenoxiden erkennt man häufig daran, dass sie aus den USA, Asien oder Osteuropa kommen.

Farben aus Deutschland für gute Qualität

Qualitativ hochwertig sind hingegen Farben, die in Deutschland produziert wurden, da diese hierzulande von Prüflaboren untersucht werden. Hat ein Make-up den Test bestanden, ist es also von guter Qualität, so erhält es ein Datenanalyseblatt, das dann erst noch von der Giftzentrale in Berlin geprüft wird.

Erst wenn die Behörde dies geprüft und die Farbe genehmigt hat, kommt ein Permanent Make-up auch auf den Markt. Kundinnen können sich bei Unsicherheit oder Vorsicht jederzeit das Datenanalyseblatt zeigen lassen. Genehmigte Farben erkennt auf an dem Stempel des Prüflabors auf dem Analysedokument. Die zugelassenen Farben aus Deutschland haben zudem in der Regel eine Haltbarkeit von fünf bis acht Jahren.