Permanent Make-Up: Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Von Katharina Cichosch
21. März 2014

Permanent Make-Up kennen die meisten von uns vor allem als attraktive Möglichkeit, dauerhaft perfekt gestylt auszuschauen. Von schön geschwungenen Lippenherzen über ausdrucksstarke Brauen bis hin zum perfekt gezogenen Eyeliner ist hier für jeden Wunsch die richtige Behandlung vorhanden.

Medizinischer Nutzen bei Narbengewebe

Was viele nicht wissen: Permanent Make-Up kann noch einiges mehr. Auch im Grenzbereich zwischen Medizin und Ästhetik wird diese Technik eingesetzt. Weil es sich dabei im Grunde um eine Tätowierung, also das Einbringen von Farbpigmenten ins Hautgewebe handelt, spricht man auch von einer medizinischen Tätowierung. Diese kann wiederum in ganz unterschiedlichen Situationen zum Einsatz kommen - beispielsweise, um zu helles Narbengewebe optisch nachzudunkeln.

Eines jedoch kann mit Permanent Make-Up kaum erreicht werden: Eine Aufhellung dunkler Hautpartien. Je heller der Ausgangsteint, desto leichter lassen sich die gewünschten Veränderungen erzielen.

Korrekturen bei der Brustrekonstruktion nach einer Amputation

Auch angeborene Hautunebenheiten können hierdurch weggezaubert werden. Wichtige Dienste leistet die medizinische Tätowierung auch nach der operativen Brustrekonstruktion, die beispielsweise im Rahmen einer Krebs-Amputation erfolgen kann. Hierbei wird die Brust aus dem vorhandenen Hautgewebe neu geformt und der Warzenhof mit Hilfe passender Farbpigmente optisch nachgestellt.

Auf den ersten Blick ist dieses Ergebnis dann im Idealfall nicht mehr von der ursprünglichen Brust zu unterscheiden.