Mit dem Skalpell gegen Schlupflider

Von Cornelia Scherpe
12. Oktober 2012

Viele Frauen und auch Männer stören sich sehr daran: Schlupflider. Wer mit dieser Augenform ausgestattet ist, dessen Augenlid verschwindet beim Öffnen der Augen unter einer kleinen Hautfalte. Auch das Alter führt dazu, dass die Haut an Festigkeit verliert und das Oberlid unter der Falte verschwindet.

Beides ist zwar aus gesundheitlicher Sicht nicht bedenklich, doch es macht Dinge wie ein auffallendes Augen-Make-Up schwierig. Wer sich sehr an seinen Schlupflidern stört, kann sie in einer Schönheitsoperation entfernen lassen. Eine solche Korrektur beseitigt die hängenden Lider auf Dauer und sorgt für einen offenen Blick.

Allerdings reicht es nicht, nur die Haut zu entfernen. Der Arzt muss zudem den Muskel der Augen straffen und das überschüssige Fett entfernen. Alle drei Schritte erfolgen heutzutage in einer Operation und gelten bereits als sicheres Standardverfahren. Die moderne Technik macht es auch möglich, dass man auf das Skalpell verzichtet und stattdessen zu einem Laser greift. In beiden Fällen entsteht eine winzige Narbe, die allerdings in der natürlichen Oberlidfalte eingeht und damit quasi unsichtbar wird.

Viele Chirurgen können das Entfernen der Schlupflider in einer ambulanten Praxis durchführen, sodass man direkt im Anschluss an den Eingriff wieder nach Hause gehen kann. Allerdings sollte jede Frau und jeder Mann genau abwägen, ob die Operation für das eigene Wohlbefinden wirklich nötig ist. Auch bei diesen kleinen Eingriffen entstehen die üblichen Risiken einer Operation. Schwellungen und Nachblutungen sind ebenso möglich wie Infektionen. Da es sich um einen ästhetischen Eingriff handelt, zahlen zudem die Krankenkassen den Eingriff nicht.