Kinn-Implantate erfreuen sich immer größerer Beliebtheit

Von Laura Busch
20. April 2012

Ein ausgeprägtes Kinn steht für Erfolg und Durchsetzungskraft. Bekannte Vertreter dieses Zusammenhangs sind im Sport Michael Schumacher, im Show-Geschäft Dieter Bohlen oder in der Politik etwa Arnold Schwarzenegger. Tatsächlich gebe es so etwas wie ein typisches Profil für Manager, so der Schönheitschirurg Darrick Antell aus New York. Sie seien meist groß, gut aussehend und hätte eben eine ausgeprägte Kinnregion. Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass Kinn-Implantate in den USA immer beliebter werden.

Wie der US-Verband der Schönheitschirurgen (ASPS) jetzt meldete, seien solche Operationen 2011 bei sowohl Männern als auch Frauen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um stolze 71 Prozent angestiegen. Die Verteilung bei den Geschlechtern ist ähnlich - jeweils grob 10.000 Frauen sowie Männer hätten eine solche Operation machen lassen.

Männern geht es dabei eher darum, sich mehr Profil zu verleihen und männlich zu wirken, während Frauen mit dem Alter schummeln wollen. Am Kinn und der Kieferlinie könne man mit am schnellsten erste Spuren des Alters sehen, so der Präsident des ASPS, Malcolm Roth.