Hyaluronsäure, Kollagen und Co.: Natürliche Hautfiller auf dem Vormarsch

Von Nicole Freialdenhoven
2. September 2013

Seit vielen Jahren versuchen die Menschen, der natürlichen Alterung der Haut mit kosmetischen Mitteln entgegen zu treten. Viele früher verwendeten Filler wie Paraffinöl oder flüssiges Silikon sind heute verboten, weil sie als zu gefährlich gelten. Sie wurden von biologischen Produkten abgelöst, die für die Haut besser verträglich sind und weniger Nebenwirkungen haben.

Am beliebtesten ist die Hyaluronsäure, die auch ein natürlicher Bestandteil der Haut ist, der im Laufe der Zeit immer weniger produziert wird. Stattdessen kann dann künstlich hergestellte Hyaluronsäure injiziert werden, die die Haut von innen wieder aufpolstert und so die Fältchen glättet.

Ähnlich funktioniert Kollagen, ein anderes natürliches Protein, das der Körper auch selbst produziert. Anders als bei der Hyaluronsäure kommt es bei der Behandlung mit künstlichem Kollagen jedoch immer wieder zu allergischen Reaktionen, so dass vorher ein Allergietest durchgeführt werden muss.

Als natürliche Substanzen bauen sich Hyaluronsäure und Kollegen jedoch nach einigen Monaten von selbst wieder ab, so dass die Behandlung nach einigen Monaten wiederholt werden muss. Neu entwickelte Filler mit Milchsäure oder Hydroxilapatit halten immerhin bis zu zwei Jahre. Immer beliebter wird auch die Behandlung mit Eigenfett: Dabei wird an einer Stelle des Körpers Fett abgesaugt, mit dem dann wiederum die Falten unterfüttert werden.