Der Kampf gegen die Falten: Filler-Behandlung nicht immer ungefährlich

Von Heidi Albrecht
13. Juni 2013

Die Spuren der Zeit zeichnen sich nicht selten im Gesicht ab. Früher oder später zieren Krähenfüße die Augen und tiefe Falten umgeben den Mundbereich. Für viele ein Anlass, etwas gegen den Verfall zu unternehmen.

Der neuste Trend heißt Filler-Behandlung. Eine Injektion, die ein paar hundert Euro kostet und in wenigen Minuten überstanden ist. Dem Patienten stehen vielfältige Stoffe zur Auswahl: Hyaluronsäure, Poly-Milchsäure oder auch Plexiglas-Kügelchen. Mit über 100 verschiedenen Produkten steht man vor eine gewaltigen Auswahl.

Anders als beim Botox handelt es sich hierbei nicht um eine Arznei, sondern um ein Medizinprodukt. Die Filler-Produkte unterliegen daher auch nicht so strengen Kontrollen. Hochwertige Filler, die auch im Preis in der Oberliga spielen, weisen meist deutlich weniger Nebenwirkungen auf. Bei den billigen Filler-Produkten kommt es oftmals zu Entzündungen, Abszessen und auch Knotenbildungen.

Eine Wiederholung der Behandlung ist in der Regel alle sechs bis zwölf Monte notwendig. Von einem Permant-Filler raten Experten grundsätzlich ab. Knoten und unansehnliche Knubbel entstellen dann das Gesicht, denn das Präparat wird abgestoßen und es verkapselt sich. Wer sich für eine solche Behandlung interessiert, sollte sich im Vorfeld ausreichend informieren.