Sanftes Lifting wirkt natürlicher

Chirurg Joachim Finckenstein rät zu einer sanften Faltenstraffung, die weniger künstlich wirken soll

Von Marion Selzer
17. Oktober 2011

Was in Amerika schon Gang und Gäbe ist, wird in Deutschland noch mit Zurückhaltung betrachtet: Das Thema lautet Facelifting. Schuld für die Skepsis der Deutschen könnten die Bilder von künstlich verjüngt wirkenden Hollywood-Gesichtern sein, die sich einem sehr starken Lifting ausgesetzt haben. Zu starkes Facelift wirkt maskenhaft und unnatürlich, daher rät auch Joachim Finckenstein, Chirurg an der Berliner Deutschen Gesellschaft für Ästhetische und Plastische Chirurgie zu einer natürlicheren Straffung im Sinne von weniger ist mehr.

Facelift nur bei einem guten Schönheitschirurgen durchführen lassen

Vor allem Frauen ab 60 sind von der Thematik betroffen. Hier kann es zu starken Falten im Gesicht sowie zu störenden Hamsterbäckchen durch sinkende Wangenhaut kommen. Finckenstein empfiehlt Betroffenen sich nur für ein Facelift bei einem Fachmann für plastische-ästhetische Chirurgie zu entscheiden. Sonst könne es zu unschönen und nicht zufriedenstellenden Ergebnissen kommen.

Laut dem Fachmann erkenne man eine gut durchgeführte Faltenstraffung daran, dass der Patient hinterher nicht künstlich oder unnatürlich verjüngt wirke, sondern einfach entspannt und erholt wie nach einem besonders guten Schlaf.