Brüste vergrößern durch Eigenfett: Ist die Alternative zum Implantat sicherer?

Von Laura Busch
16. Januar 2012

Zur Zeit gibt es viel Aufruhr in der Welt der kosmetischen Chirurgie. Verantwortlich dafür sind die Skandale um Implantate der Firmen PIP und Rofil. Diese können Silikon austreten lassen, das unter dem Verdacht steht, im Körper Krebs zu erregen.

Vor diesem Hintergrund rückt nun ein anderes Verfahren der Brustvergrößerung in den Fokus der Aufmerksamkeit: Es ist nämlich auch möglich, zu diesem Zweck Eigenfett zu verwenden, das vorher an anderen Stellen des Körpers abgesaugt wird. Im Gegensatz zu Silikonimplantaten, die so oder so nach zehn bis fünfzehn Jahren ausgewechselt werden müssen, ist dieser Eingriff einmaliger Natur.

Das Fettgewebe des eigenen Körpers sei weiterhin deutlich verträglicher, so Dr. Karl-Georg Heinrich, ein Wiener Spezialist für ästhetische sowie regenerative Stammzelltherapie. Hinzu kommt, dass das Eigenfett einen natürlicheren Eindruck in der Brust macht und dass die Operationen narbenfreier ablaufen können.

Das Verfahren eignet sich sowohl zur Vergößerung, als auch zum Brustaufbau nach Unfällen oder Krebserkrankungen.