Gesundheitsrisiko Botox - trotz dem PIP-Skandal bleibt der Boom der Schönheitschirurgie

Besonders mit Fillern und Botox gehen viele Menschen noch immer viel zu sorglos um

Von Cornelia Scherpe
21. Februar 2012

Nach dem PIP-Skandal hatten viele Experten gedacht, dass der Boom der Schönheitschirurgie etwas zurückgehen würde. Bei dem Skandal war es durch mangelhafte Brustimplantate zu großen Problemen bei den Patientinnen gekommen. Doch davon scheinen sich andere Schönheits-Fans nicht abschrecken zu lassen. Auch weiterhin hält der Trend zur künstlichen Schönheit an. Die Schönheitsindustrie hat nach Schätzungen wieder um 10,1 Prozent zugelegt und wächst damit kontinuierlich.

Botox: Auf Qualität und Fachärzte setzen

Besonders mit Botox gehen viele Menschen noch immer viel zu sorglos um. Die Anti-Falten-Spritze ist inzwischen auch nicht mehr nur bei Frauen beliebt. Auch Männer jenseits der 40 lassen sich mehr und mehr das Nervengift spritzen, damit Fältchen im Gesicht verschwinden.

Das bewirkt nicht nur, dass das Gesicht der Mimik beraubt wird, die Behandlung kann auch sehr gefährlich werden. Doch zumindest wer auf geprüfte Fachärzte zurück greift, ist relativ sicher. Botox unterliegt als zugelassenes Medikament auch einer sehr strengen Kontrolle.

Filler: Vorsicht vor Ramsch aus dem Netz

Anders ist dies zum Beispiel mit "Fillern". Dieses relativ neue Produkt basiert auf Hyaluronsäure. Auch dieses wird zwar geprüft, doch bei weiten nicht so streng. Besonders von Mitteln aus dem Netz, die man selbst daheim anwendet, sollte jeder die Finger lassen.