Eine Mischung aus Zink und Phytase verbessert den Effekt von Botox

Von Melanie Ruch
6. Oktober 2010

Wer sich einer Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin unterzieht, hat oft in der ersten Zeit nach der Behandlung mit Bewegungseinschränkungen im Gesicht zu kämpfen. Auch das Gesamtergebnis ist für viele Patienten nicht befriedigend.

Am Methodist Hospital in Houston hat man jetzt im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass eine vorherige Einnahme von Zink und Phytase die Nebenwirkungen einer Botoxbehandlung herabsetzt und zu einem besseren Ergebnis führt. Insgesamt 40 Patienten wurden für die Studie mit Botox behandelt. Vier Tage vor dem Eingriff bekamen die Teilnehmer ein Nahrungsergänzungsmittel, welches Zink und das Enzym Phytase enthält. Durch die vorige Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels schlug die Botoxbehandlung bei wesentlich mehr Patienten an als ohne das Präparat. Außerdem zeigte sich ein deutlich stärkerer und länger anhaltender Effekt.

Durch diese Erkenntnisse könnte die Dosierung des Nervengifts Botox bei der Faltenbehandlung in Zukunft herabgesetzt werden, was zum Einen Geld spart und zum Anderen auch die Nebenwirkungen reduziert.