Neue Methode der Lasertechnik bei Augenoperation

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Oktober 2013

Immer mehr Menschen auf der Welt haben eine Fehlsichtigkeit, die durch eine herkömmliche Brille oder auch die sogenannten Kontaktlinsen korrigiert werden kann. Doch manche Menschen möchten auf diese Hilfsmittel dauerhaft verzichten, so dass sie sich für eine Lasertherapie entscheiden. Bislang gab es hierbei einmal die Möglichkeit der LASIK-Methode, wobei Gewebeteilchen der Hornhaut (Cornea) mit Hilfe eines Excimerlasers verdampft werden.

Aber jetzt gibt es auch eine neue Methode, die unter dem Namen ReLex Smile (SMILE=Small Incision Lentikel-Extraktion) angeboten wird. Wie bisherige Untersuchungen zeigen, ist diese Methode für den Patienten weniger mit Nebenwirkungen verbunden. Bei dieser Operation wird die natürliche Struktur der Hornhaut nicht verändert und es erfolgt nur ein winziger Schnitt, wobei ein linsenförmiges Stück Gewebe, das man als Lentikel bezeichnet, entnommen wird.

Durch diesen winzigen Schnitt werden auch weniger Nervenzellen durchtrennt, so dass schon zwei Stunden nach dem Eingriff der Patient wieder völlig schmerzfrei ist. Ein Tag später kann man wieder fast normal sehen und nach vier bis sechs Wochen ist alles verheilt. Die Operation dauert etwa zehn Minuten und wird ambulant durchgeführt. Bisherige Nachuntersuchungen beziehen sich auf einen Fünfjahreszeitraum, wo die Verbesserung der Sehkraft konstant erhalten blieb.