Schmuck statt Handtaschen: Bottega Veneta erweitert Produktpalette

Von Nicole Freialdenhoven
2. April 2013

Bottega Veneta ist vor allem für hochpreisige Handtaschen und andere Lederwaren wie Handschuhe und Gürtel bekannt. Doch für die Herbst/Winterkollektion 2013/2014 kündige Chefdesigner Tomas Maier nun eine ganz neue Erweiterung der Produktpalette an: Zusammen mit der Königlichen Porzellan Manufaktur in Berlin soll eine Schmuckkollektion auf den Markt kommen.

Laut Maier sollen damit "Grenzen überschritten" werden. Bottega Veneta will Kleidung schaffen, die die Linien verwischt und komplexe Ideen bietet. Zu Bleistiftröcken und transparenten Blusen sollen Frauen nun hübsche Schmuckstücke aus Porzellan tragen, darunter Keramikminiaturen mit Bildchen wie Amor, die auf den ersten Designentwürfen zu sehen waren.

Bottega Veneta wurde 1966 in Italien gegründet und 2001 von Gucci übernommen. Als wichtigstes Markenzeichen gilt die einzigartige Lederflechttechnik intrecciato, die das Luxuslabel zum Liebling des internationalen Jetsets machte. Seit der Übernahme durch Gucci 2001 ist der Deutsche Tomas Maier als Kreativdirektor für Bottega Veneta tätig und ergänzt die Produktpalette regelmäßig um neue Linien wie Möbel, Brillen, Lifestyle-Produkten und Schmuck.