Goldschmuck mit Fairtrade-Siegel - Ringe, Ketten und Armreifen schon zu Weihnachten im Handel

Noch vor Weihnachten soll fair gehandelter Goldschmuck zum bestehenden Fairtrade-Angebot hinzukommen

Von Dörte Rösler
24. August 2015

Bei Lebensmitteln hat das Fairtrade-Siegel sich bereits durchgesetzt. Viele Verbraucher achten mittlerweile auf

aus fairem Handel. Noch vor Weihnachten soll nun auch fair gehandelter Goldschmuck erhältlich sein.

Verantwortlich ist eine Initiative, die Kinderarbeit verhindern und die Arbeitsbedingungen für Minenarbeiter verbessern will. Neben einem Mindestpreis für Gold erhalten die Produzenten eine Prämie für mehr

Produzenten erhalten Prämie von 2.000 Dollar pro Kilogramm Gold

Schmuckläden in der Schweiz und Großbritannien bieten das Fairtrade-Gold schon heute an. Auch deutsche Juweliere und Scheideanstalten verhandeln bereits mit dem Verein.

Neben Produzentenorganisationen in Kolumbien und Peru schließen sich derzeit kleingewerbliche Organisationen in Ostafrika dem Projekt an. Pro Kilogramm Gold erhalten die Produzenten von Fairtrade eine Prämie von 2.000 Dollar.

Von den Verkaufsprämien sollen regionale Gesundheitszentren errichtet werden

Nach Angaben von Fairtrade verdienen weltweit über 100 Millionen Menschen ihr Geld im kleingewerblichen Goldsektor - meist unter unhygienischen und gefährlichen Arbeitsbedingungen. Um die gesundheitliche Versorgung der Arbeiter und ihrer Familien zu verbessern, sollen von den Verkaufsprämien regionale Gesundheitszentren errichtet werden. Zudem plant der Verein den Bau von Schulen sowie die Kontrolle von Schutzbestimmungen bei der Arbeit in den Minen.