Schweißgeruch in Kleidung - so verschwindet der Mief

Mit diesen Tipps und Tricks werden Sie den muffigen Geruch in Textilien los

Von Dörte Rösler
18. Februar 2015

Sportliche Leistungen und schweißtreibende Arbeit bleiben hängen. Zumindest als muffeliger Geruch in der Kleidung. Oft haftet der Mief auch nach der Wäsche noch hartnäckig am Textil. Mit ein paar Tricks riechen aber selbst Sportshirts wieder frisch.

Was stinkt denn da?

Der typische Schweißgeruch entsteht durch bakterielle Zersetzungsprozesse auf der Haut. Mit den Körperflüssigkeiten gelangen die Bakterien aber auch in die Kleidung, wo sie nur mit Mühe wieder zu vertreiben sind. Einzige Möglichkeit: die Mief-Erreger abtöten.

Heiß und lange waschen

Moderne Waschmittel machen die Kleidung schon bei niedrigen Temperaturen sauber. Für Umwelt und Portemonnaie ist das toll. Aber auch die Bakterien freuen sich. Denn sie sterben erst ab 60 Grad Celsius ab. Wer den üblen Geruch aus Shirts und Hemden loswerden möchte, muss also öfter mal den Temperaturregler hochdrehen.

Achtung: Bei Kurzwaschprogrammen erreichen Waschmaschinen nicht die angegebene Temperatur. Um sicherzugehen, dass die Bakterien das Bad nicht überleben, sollte man deshalb die normale Waschzeit wählen.

Vollwaschmittel verwenden

Colorwaschmittel bewahren die Farbe der Kleidung. Weil ihnen kein Bleichmittel zugesetzt wurde, sind sie gegen Bakterien aber machtlos. Hartnäckiger Mief lässt sich deshalb nur mit Vollwaschmittel beseitigen - bei mindestens 50 Grad. Tipp: Alternativ bietet der Handel Flüssigbleiche, die individuell dosiert werden kann.

Essig vertreibt Bakterien

Für hitzeempfindliche Kleidungsstücke empfiehlt sich die Behandlung mit Essig-Essenz. Entweder direkt in der Waschmaschine (20cl pro Ladung) oder zum Einweichen der betroffenen Stoffpartien. Einfach 20 Minuten vor dem Waschgang auf den Schweißfleck träufeln. Oder mit etwas Wasser und Gallseife einreiben.