Tipps, um die Haut vor scharfen Putzmitteln zu schützen

Das Tragen von Handschuhen beim Putzen bietet einen effektiven Schutz vor aggressiven Inhaltsstoffen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. November 2010

Damit man alle Keime beim Putzen abtöten kann, werden oftmals Putzmittel verwendet, die viele scharfe Inhaltstoffe mit sich bringen. Wie Professor Thomas Fuchs vom Ärzteverband Deutscher Allergologen mitteilte, seien diese Substanzen teils sehr schädlich für die Haut, denn Putz- und Desinfektionsmittel können zu Kontaktallergien führen. Diese äußern sich durch einen Hautausschlag, Juckreiz und Hautrötungen. In manchen Fällen können diese auch zu Schuppenflechte führen.

Effektive Schutzmaßnahmen

Um sich davor zu schützen, rät Fuchs, beim Putzen Handschuhe zu tragen, die bis zum Ellbogen reichen, denn nur so könne man verhindern, dass Wasser mit dem darin gelösten Mittel in den Handschuh läuft. Zudem sei es hilfreich, seine Hände und Unterarme vor und nach dem Reinigen mit einer fetthaltigen Creme zu pflegen und generell bei offenem Fenster zu putzen, damit die scharfen Inhaltsstoffe nicht unnötig in die Atemwege geraten.

Man könnte natürlich auch weniger scharfe Reinigungsmittel verwenden, jedoch würden diese sehr unangehm riechen, denn, so Fuchs weiter, wären die meisten besagten Substanzen in den Duftstoffen des Mittels enthalten.