Mit drei Reinigungsmitteln kann man dem Schmutz zu Leibe rücken

Von Jutta Baur
26. März 2012

Auch wenn die Werbung für jede Gelegenheit zu anderen Mittelchen rät, im Grunde braucht man nur drei unterschiedliche Putzmittel, um jedem Dreck Herr zu werden. Das weiß die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen. Mit "Weniger ist mehr" hilft man der Umwelt und schont den eigenen Geldbeutel.

Für den größten Teil der Flächen ist man nach Ansicht der Verbraucherschützer mit einem handelsüblichen Allzweckreiniger bedient. Geht es darum Kalkablagerungen oder Urinstein zu entfernen, sollte man einen Reiniger mit Essig oder Zitronensäure verwenden. Wenn der Dreck besonders fest sitzt, hilft ein Scheuerpulver oder eine Scheuermilch.

Desinfizierende Mittel haben in einem Haushalt nur dann etwas verloren, wenn einer der Familie unter einer Infektion leidet. Eine keimfreie Umgebung ist laut einer englischen Studie eher krankmachend, als gesundheitsfördernd. Hat nämlich der Körper keine Gelegenheit, sich mit den Erregern bekanntzumachen, die ständig in unserer Umgebung sind, dann kann er im Ernstfall keine Abwehrstoffe bilden. Kinder, die in extrem sauberem Umfeld aufwachsen, werden doppelt so oft krank, wie andere Altersgenossen.

Wer Putzen nicht zu seinen vorrangigen Hobbys zählt, möchte damit so schnell wie möglich fertig werden. Mikrofasertücher unterstützen das schnelle Reinigen. Trockenes Nachwischen entfällt mit diesen Hightech Utensilien. Außerdem brauchen sie weniger bis gar keine Putzmittel mehr.