Kondome mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen

Kondome, auch Präservative genannt, schützen vor einer ungewollten Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Krankheiten. Es gibt sie in den verschiedensten Größen, Stärken, Farben, Geschmacksrichtungen und auch die Oberflächenstrukturen können von unterschiedlicher Beschaffenheit sein.

Von Cornelia Gschiel

Die Zeiten sind längst vorbei, in denen ein Kondom lediglich der Verhütung und dem Schutz vor Geschlechtskrankheiten, HIV-Ansteckung oder Infektionskrankheiten diente. Heute bindet man den Gebrauch des Kondoms in das Liebesspiel mit ein, allerdings steht hierbei der Schutz vor Krankheiten immer noch im Vordergrund - vor allem bei wechselnden Partnern.

Gütesiegel bestätigt Belastbarkeit

Durch Stacheln, Noppen und weitere unterschiedlich gestaltete Außenseiten, wird die Frau stimuliert und ein Lustgewinn erreicht, so wird es von den Herstellern jedenfalls angepriesen. Zur Verhütung stehen der Frau sehr viel sicherere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Pille oder Spirale zur Verfügung, aber vor übertragbaren Krankheiten schützt nur ein Kondom.

Dabei spielt es keine Rolle welche Oberfläche das Kondom hat, hauptsache es ist belastbar, was durch ein Gütesiegel belegt sein sollte.

Oberflächengestaltung für jede Vorliebe

Es gibt Präservative mit glatter Oberfläche und Kondome mit

  • Riefen,
  • Rillen,
  • Rippen,
  • Perlen oder
  • Noppen,

die von den Herstellern als stimulierende Kondome bezeichnet werden. In der Praxis muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die unterschiedlichen Oberflächenstrukturen beim Sex für eine größere Stimulation sorgen.

Es gibt sogar Modelle die im Dunkeln leuchten oder mit wärmendem oder kühlendem Gleitgel versehen sind. Sogenannte Power-Kondome mit integriertem Potenzring sollen dem Mann zu einem ganz neuen Sex-Erlebnis führen.

Experimentierfreudige Menschen bringen mit dem Ausprobieren der unterschiedlichsten Arten von Kondomen mehr Abwechslung und Spaß in das Liebesspiel.