Auch heute noch werden Lebensmittel mit uralten Methoden haltbar gemacht

Von Melanie Ruch
27. September 2013

Schon vor Jahrtausenden waren die Menschen auf der Suche nach einer Möglichkeit, um Lebensmittel haltbar zu machen und so einen Vorrat für schlechte Tage anlegen zu können.

Haltbarmachen mit Salz: Pökeln

Da es damals noch nicht so etwas wie Kühl- oder Gefrierschränke gab, mussten andere Methoden entwickelt werden und die meisten von ihnen kommen auch heute noch zum Einsatz, wie etwa das Haltbarmachen mit Salz, auch Pökeln genannt. Beim Pökeln werden Fisch und Fleisch großzügig mit Salz bestreut, das ihnen das Wasser entzieht, sodass sich kein Schimmelpilz bilden kann.

Räuchern und Trocknen von Fleisch und Obst

Ähnlich funktioniert das Räuchern, das sich auf Grund des sich entwickelnden Raucharomas aber nur für bestimmte Fleisch- und Fischarten eignet. Um Obst und Gemüse durch den Entzug von Wasser halbar zu machen, wurde es schon damals langsam und schonend getrocknet und so ist es auch heute noch. Man denke beispielsweise an Trockenpflaumen oder getrocknete Bohnen.

Einkochen oder Einlegen in Zucker-, Salz- oder Essiglösung

Eine weitere traditionelle Methode, um Obst und Gemüse haltbar zu machen, ist das Einlegen oder Einkochen in Zucker-, Salz- oder Essiglösung, wie es beispielsweise bei Gewürzgurken oder Marmeladen gemacht wird.