Silberfische gibt es fast in jedem Bad - Sie lieben es feucht und mögen Puderzucker und Kartoffeln

Von Ingrid Neufeld
12. Juli 2013

Silberfische kennt so gut wie jeder. Sie mögen es gerne feuchtwarm und halten sich deshalb mit Vorliebe im Bad auf.

Wer Jagd auf Silberfischchen machen möchte, sollte dazu Puderzucker auf ein Papiertuch streuen und vor dem Zu-Bett-gehen als Falle auslegen. Am nächsten Morgen können die Tierchen eingesammelt werden. Auch gekochte Kartoffeln in einer Schale mögen die Tierchen und gehen munter in die Falle. Doch sind die kleinen Tierchen ungefährlich. Sie findet man dort wo Nahrung wie Zucker ist, oder auch Hautschuppen. Wenn es dazu noch feucht ist, fühlen sie sich besonders wohl. Deshalb ist auch häufig dort, wo sich Silberfischchen befinden Schimmelbildung zu beobachten.

Manchmal kommen die Tierchen nur zeitweise, etwa wenn ein Wasserschaden auftritt und tauchen nach der Reparatur wieder ab. Auch beim Urlaub der Bewohner staut sich manchmal feuchte Luft in Bädern ohne Fenster. Da hilft es, die Tür offenstehen zu lassen. Stoßlüften kann die feuchte Luft ebenfalls vertreiben.

Außerdem sollte man es vermeiden, in einem feuchten Raum Wäsche zu trocknen. Im Bad hilft es wenn Duschwände und Fliesen möglichst schnell nach der Dusche wieder getrocknet werden. Da Silberfische häufig in Abflüssen leben, kann man sie aussperren, indem Abflüsse über Nacht verschlossen bleiben. Natürliche Feinde, die mit den Silberfischchen um das Fressen buhlen sind beispielsweise Ohrwürmer, oder Spinnen.

Deshalb bewährt sich in Kellern und Abstellräumen das Aufstellen eines Blumentopfs, der umgedreht und mit Stroh gefüllt wird. Der soll Ohrwürmer anziehen. Silberfische sind kleine Tiere, die sich fischähnlich fortbewegen und silbergraue Schuppen am spitz zulaufenden Körper haben.