Warum der Backofen leer vorgeheizt werden sollte und wann man darauf sogar verzichten kann

Von Heidi Albrecht
1. Juli 2013

Es ranken sich schon so einige Mythen rund um das Thema Vorheizen des Backofens. An dieser Stelle sei nun gesagt, es kommt immer darauf an, was zubereitet werden soll. Beim Backen von Plätzchen und Kuchen sollte der Ofen stets vorgeheizt werden und das bitte aber leer. Das heißt, das weder das Backblech noch der Rost im Ofen etwas verloren haben.

Dafür gibt es sogar eine recht einfache Erklärung: Legt man die Backwaren auf das heiße Blech, ist das wie ein Schock für den Teig. Er wird hart oder krustig. Das gilt im übrigen auch, wenn der Ofen für die Tiefkühlpizza vorgeheizt wird. Auch hier sollte man das Blech draußen lassen. Sonst bekommt man einen steinharten Pizzarand. Des Weiteren verbraucht der Ofen unnötig Strom, wenn er zum Vorheizen auch noch Bleche im Inneren hat.

Auf das Vorheizen kann verzichtet werden, wenn eine länger Backdauer bevorsteht. Das trifft beispielsweise bei Aufläufen oder Bratengerichten zu, die für mehrere Stunden im Ofen verweilen müssen. Diese Gerichte können in den kalten Ofen gestellt werden und werden dennoch wunderbar gelingen.