Zeit für den alljährlichen Frühjahrsputz - Tipps für ein rückenschonendes Putzen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
8. April 2014

Mit den ersten sonnigen Tagen im Jahr möchten auch die meisten Menschen ihr Zuhause zum Strahlen bringen - so steht mal wieder der Frühjahrsputz an. Doch schon nach dem ersten Putzen und Wischen macht sich der Rücken bemerkbar; ein ewiges Leiden beim Erledigen des Haushalts.

Neben Rückenschmerzen sind Stürze ein weiteres Problem, besonders ältere Menschen sind davon betroffen. Um Unfälle und Schmerzen beim Putzen zu vermeiden, sollte daher auf einige Dinge geachtet werden.

Aufwärmen und Pausen einlegen

So ein Frühjahrsputz kann schon mal mehrere Stunden lang dauern; wer viel Bewegung nicht gewohnt ist, wird schneller unter Beschwerden leiden. Gerade Senioren sollten vorher ein kleines Aufwärmprogramm durchführen, wie zum Beispiel durch einen flotten Spaziergang oder Schulterübungen. Auch durch die richtige Putzausrüstung, die für einen geraden Rücken sorgt, kann man Beschwerden vorbeugen.

Zwischen den einzelnen Putzeinheiten sollten die Muskeln immer wieder gelockert werden - regelmäßige Pausen sind also besonders wichtig. Wer sich dafür hinsetzt, sollte anschließend für ein langsames Aufstehen sorgen, um Kreislaufbeschwerden zu vermeiden.

Was tun bei auftretenden Beschwerden?

Hat es einen doch erwischt und der Rücken schmerzt, sollte die Arbeit umgehend abgelegt werden. Jetzt kann es helfen, sich hinzulegen oder einige Schritte zu gehen. Verspannte Muskeln kann man mit Wärme oder entsprechenden Salben behandeln.

Sind die Schmerzen jedoch besonders stark, sollte man diese ärztlich abklären lassen; so kann es sich im schlimmsten Fall um einen Bandscheibenvorfall handeln. Generell sollten die eigenen Kräfte niemals überschätzt werden.

Wer bereits älter ist, sollte einsehen, dass bestimmte Arbeiten vielleicht nicht mehr möglich sind. In diesem Fall muss man Hilfe in Anspruch nehmen, um seine Gesundheit nicht zu gefährden.