Heizen und Lüften im Winter - so klappt es mit dem gesunden Raumklima

Von Dörte Rösler
20. Januar 2014

Ein gutes Raumklima hält auch den Menschen gesund. Im Winter zählt dabei der richtige Mix aus Heizen und Lüften: wie hält man die Zimmer auf optimaler Temperatur - ohne Energie zu verschwenden?

Das richtige Lüften: regelmäßig, kurz und intensiv

Mindestens nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen sollten die Räume kräftig durchlüftet werden. Wer tagsüber zu Hause ist, sollte auch zwischendurch kurz mal die Fenster und Türen weit öffnen. Schon fünf Minuten reichen für einen intensiven Luftaustausch.

Nach dem Kochen und Duschen lassen weit geöffnete Fenster die Feuchtigkeit nach außen entweichen. Wichtig: Auch bei Regenwetter ist die Außenluft meist trockener als die warme Raumluft.

Damit keine Energie verloren geht, sollte die Heizung beim Lüften ausgeschaltet sein. Bleiben die Ventile aufgedreht, versucht der Heizkörper gegen die kalte Luft anzukämpfen und produziert besonders viel Hitze. Allzu lange sollten die Fenster allerdings nicht geöffnet sein. Die Dauerkippstellung führt nicht zu frischerer Luft - sie lässt Wände und Böden auskühlen. Mindestens 16 Grad Celsius sollte ein Raum behalten. Sonst kostet das Erwärmen unnötig viel Energie.

Für eine optimale Wärmeverteilung braucht die Luft Bewegungsspielraum. Ist der Heizkörper von Vorhängen oder Möbeln verdeckt, kann die warme Luft nicht zirkulieren. Das gilt auch für die Bereiche zwischen Wand und Möbeln: mindestens fünf Zentimeter Abstand sollten es sein, damit die Luft überall hinkommt. Nur so lassen sich Hitzestau und Schimmel vermeiden.