Optimistischer dank Händewaschen

Von Heidi Albrecht
29. Oktober 2013

Für eine Studie zur Thematik Psychologie und Körperhygiene wurden 98 Teilnehmer an der Universität von Köln in drei Gruppen aufgeteilt. Das Team um den Wissenschaftler Kai Kasper wollte herausfinden, ob das Händewaschen einen Einfluss auf die Bewältigung von gestellten Aufgaben hat oder nicht.

Zwei der Gruppen bekamen unlösbare Aufgaben gestellt. Anschließend sollte sich eine Gruppe davon die Hände waschen. Die andere nicht. Nun galt es ein zweites mal die Aufgabe zu lösen. Beide Gruppen gingen recht optimistisch an die Aufgabe, wohin gegen die Gruppe, welche sich die Hände gewaschen hatte deutlich optimistischer an die Aufgabe heranging.

Das Ergebnis jedoch war überraschend. So schnitt die Händewaschen-Gruppe schlechter ab, als die Gruppe die sich nicht gewaschen hatte. Das Ergebnis war ebenso schlecht, wie jenes der dritten Gruppe. Diese sollte die Aufgabe lediglich in einem zweiten Durchlauf nochmals erledigen, ohne vorher über das erste Ergebnis informiert worden zu sein.

Die Wissenschaftler sehen es als erwiesen an, dass das Händewaschen zwar optimistisch macht, aber nicht zum Erfolg beiträgt.