Zum Handwaschtag wird deutlich, dass noch immer nicht jeder weiß, wie es richtig geht

Von Heidi Albrecht
15. Oktober 2013

Tagtäglich werden sich mehrmals die Hände gewaschen. Immerhin wird damit alles Mögliche angefasst, angefangen bei der Kaffeetasse über den Toilettendeckel bis hin zur Tastatur. Aktuell zum Handwaschtag offenbart eine Forsa-Umfrage, dass noch immer nicht jeder weiß, wie man sich richtig die Hände wäscht. Sie gelten als Überträger Nummer eins für Viren, Bakterien und Keime.

Nur rund 65 Prozent der Befragten waschen sich regelmäßig die Zwischenräume der Finger. Gerade einmal 36 Prozent gaben an, die Hände mindestens 20 Sekunden lang zu waschen. Dabei ist genau das die Dauer, über die die Hände gewaschen werden sollten, so die Empfehlung. Immerhin benutzen 87 Prozent regelmäßig Seife oder Waschlotion, um die Hände zu reinigen.

Ein Schild in öffentlichen Toiletten hilft vor allem Männern, sich nach dem Toilettengang die Hände zu waschen. Das ergab eine Untersuchung in Michigan. Hier wurde ein Schild im Herren-WC angebracht, auf dem geschrieben stand, dass sich vier von fünf Männern die Hände waschen. Mit dem Schild wuschen sich immerhin 86 Prozent der Herren die Hände. Vorher lag die Quote gerade einmal bei 77 Prozent.

Gründliches und vor allem richtiges Händewaschen ist nur aus einem Grund wichtig: Es verhindert die Ansteckung mit Keimen, die zu einer Erkrankung führen könnten.