Klarer Durchblick - so werden Fenster glänzend sauber

Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen, Ihre Fenster sauber und schlierenfrei zu putzen

Von Dörte Rösler
21. April 2015

Fensterputzen zählt zu den unbeliebtesten Arbeiten im Haushalt. Kein Wunder: auch teure Wundermittel hinterlassen meist Schlieren oder Streifen auf dem Glas. Am besten klappt die Reinigung immer noch mit alten Hausmitteln. Günstiger als Glassprays, Dampfstrahler und Co. ist es außerdem.

Klassisch und gut

Schon unsere Großmütter putzten ihre Fenster mit warmem Wasser und Schwamm. Damit sich hartnäckiger Schmutz besser löst, gibt man einen Spritzer Spülmittel oder Essig dazu. Nach dem Winter ist es außerdem sinnvoll, Scheiben und Rahmen zunächst mit einem Handbesen von Staub und Ruß zu befreien.

Damit das Glas nicht zerkratzt, weicht man den Schmutz schlangenlinienförmig mit einem Schwamm ein. Anschließend mit einem Gummiabzieher das überschüssige Wasser möglichst in einem Zug von der Scheibe holen.

Tipp: Die Gummilippe nach jedem Wischen mit einem Tuch abwischen. Das verhindert die Streifenbildung. Wenn Kalkflecken auf der Scheibe sitzen, hilft ein wenig Essig im Wischwasser.

Glänzende Aussichten

Nachdem die Scheibe vom Schmutz befreit ist, sorgt eine Politur mit einem Fensterleder oder Microfasertuch für frischen Glanz. Speziell an den Rändern kann die Restfeuchte sonst zu hässlichen Schlieren führen. Sollte der Abzieher Streifen hinterlassen haben, lassen sich auch diese mit dem Fensterleder sanft entfernen.

Wer kein passendes Tuch zur Hand hat, kann die Scheibe ebenfalls mit Zeitungspapier auf Hochglanz bringen. Aber Vorsicht bei hellen Rahmen oder Fensterbänken: sie nehmen schnell die Druckerschwärze an.

Matte Scheiben erstrahlen mit einer Politur aus Leinöl in neuem Glanz. Kurz einwirken lassen und anschließend gründlich wegputzen. Zum Auftragen eignet sich ein fusselfreies Baumwolltuch, etwa ein altes T-Shirt.