Einmalhandschuhe enthalten immer noch zu viel Latex

Von Carina Simoes Soares
9. März 2011

Ein aktueller Test ergab, dass Einmalhandschuhe noch immer zu viel Latex enthalten. Dieser Stoff verursacht bei vielen Menschen Allergien, so dass sie beim Tragen der Handschuhe zwar vor Infektionen von außen geschützt sind, ihnen von innen aber ähnlich Schlimmes droht.

Bei fünf von 18 getesteten Gesundheits-Handschuhen lag der Latex- und Proteinwert deutlich über dem Richtwert. Drei von ihnen fielen sogar durch einen drastisch hohen Anteil der Proteine auf. Zur Zeit sind alle 18 Einmalhandschuhe auf dem Markt, was für so manche wirklich problematisch werden kann. Eine Latexallergie kann sogar lebensbedrohlich werden.

Deswegen fordern die Tester nun von den Herstellern, den Anteil an Latex und Proteinen in ihren Handschuhen dem empfohlenen Richtwert anzupassen. Seitdem 1998 bereits gepuderte Handschuhe im Gesundheitswesen verboten wurden, hat sich die Anzahl der Latexallergiefolgen bereits deutlich minimiert.