Gefährliche Keime wie MRSA werden durch Kupfer abgetötet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. September 2008

An Keimen in Krankenhäusern sterben jährlich mehr Menschen als an Aids.

Besonders die Infektionen mit dem resistenten Bakterium MRSA bereiten den Ärzten große Probleme, weil diese Keime oft durch das Berühren von Klinken und Schaltern übertragen werden. In einer Hamburger Klinik hat man einen Test gemacht, wobei alle Türgriffe und Lichtschalter durch Griffe und Schalter aus Kupfer ersetzt wurden.

Das erste Ergebnis war, dass die Keime auf dem Kupfer keine Chance zum Überleben haben. Anfang des Jahres 2009 erhofft man sich endgültige Ergebnisse. Die Bakterien, auch die gefährlichen MRSA, sterben innerhalb von Minuten bis maximal zwei Stunden auf einer Kupferoberfläche ab, bei Edelstahl sind sie noch nach bis zu drei Tagen vorhanden.

Die Untersuchungen werden zurzeit von Wissenschaftlern der Universität Halle-Wittenberg gemacht.