Vorsicht vor der Sommersonne - gerade Diabetiker müssen vorsichtig sein

Von Cornelia Scherpe
12. Juli 2012

Ein schöner Sonnentag weckt die Lebensgeister und lädt zu Spaziergang, Eis und einem Ausflug ins Bad ein. Leider hat die Sonne auch ihre Schattenseiten und diese sollten gerade Diabetiker nicht unterschätzen. Trifft zu viel UV-Strahlung auf unsere Haut, kann das die Zellen in den Hautschichten beschädigen. Nicht selten entwickelt sich daraus schleichend über die Jahre hinweg ein gefährlicher Hautkrebs. Diabetiker müssen hier besonders aufpassen, denn ähnlich wie Kinder ist ihre Haut am stärksten gefährdet.

Kinder haben noch eine dünnere Haut, sodass Strahlen schneller durch die Schichten dringen. Bei erwachsenen Diabetikern ist die Haut zwar normal dick, doch oft hat ihre Zuckerkrankheit bewirkt, dass sie weniger Schweiß und weniger Talg produzieren als es normal ist. Das Resultat ist eine eher trockene Haut, die ohne ihren natürlichen Schutzfilm aus Talg auch empfindlicher wird. Wer sich so in die Sonne begibt, kann besonders schnell einen Sonnenbrand bekommen.

Der richtige Sonnenschutz ist daher das A und O. Hautärzte empfehlen am ehesten, sich luftige helle Kleidung für den Aufenthalt in der Sonne anzuziehen. Die Kleidung reflektiert das Licht und dient als zweite Haut. Wer allerdings in Bikini und Badehose raus möchte, muss vorher viel Sonnenmilch benutzen. Für Diabetiker am besten geeignet sind UVA- und UVB-Schutzmittel, die zudem Zink enthalten. Das stärkt die Haut.

Am Abend ist der Griff zu einer Feuchtigkeitscreme ratsam, damit der Flüssigkeitshaushalt der Haut wieder ausgeglichen werden kann. Nützlich sind hier Produkte, die anti-entzündlich wirken und so auch kleine Hautschäden sofort versorgen.