Endlich wieder Sonne -Zeit für Stiftung Warentest, die aktuellen Sonnenschutzprodukte zu untersuchen

Stiftung - Warentest nimmt Sonnenschutzprodukte unter die Lupe

Von Cornelia Scherpe
27. Juni 2011

Der Sommer 2011 hat es zu uns geschafft. Aber für Groß und Klein gilt auch dieses Jahr: der Sonnenschutz ist extrem wichtig, um sich vor Hautkrebs und Hautalterung zu schützen. Stiftung Warentest hat auch dieses Jahr die aktuellen Sonnenschutz-Produkte unter die Lupe genommen, damit der Verbraucher weiß, was das beste Mittel für ihn ist.

Teure Produkte enttäuschten

Die Sonnenprodukte gehen weitgehend mit der Zeit. Während es in den 80ern und 90ern noch reichte, den Schutzfaktor 10 zu tragen, sollte heute jeder mindestens auf den Lichtschutz von 20 zurückgreifen, denn die Sonnenwirkung wird durch das Ozonloch immer intensiver. 26 Mittel waren im Test und nicht jedes konnte den Sicherheitsansprüchen genügen.

Gerade teure Produkte bekamen oft nur die Note "befriedigend" und das für Preise bis 20 Euro für 100 Milliliter. Die Versprechen aus der Werbung konnten sie nicht halten und führten damit die Verbraucher ganz bewusst in die Irre. Einige Marken bekamen daher auch nur die Note 5 und waren damit glatt durchgefallen. Eine gute Zwei bekam dagegen Sonnenschutz der Marke Nivea.

Eigenmarken der Drogeriemärkte überraschten

Besonders überraschend waren Eigenmarken von großen Drogeriemärkten. Hier konnte man für den kleinen Preis Produkte erwerben, die ausgezeichnet schützen. Aber was sagt eigentlich die Zahl des Sonnenschutzfaktors aus? Die Angabe bezieht sich auf die ungefähre Wirkzeit. Allerdings sollte man keineswegs denken, dass man nun 20 Stunden vor der Sonnenstrahlung geschützt ist. Der Wert muss als relativ aufgefasst werden, wie Hautärzte betonen.

Die Empfehlung lautet, sich nach zwei Drittel der Zeit neu einzureiben. Empfindliche Haut kann auch durchaus eher neuen Schutz brauchen, oder sogar eine komplette Sonnenpause.