Gesundes Bräunen: Vor dem Sonnenbad Hauttyp und UV-Index kennen

Von Cornelia Scherpe
2. Juli 2014

Sonne auf der Haut tut gut und belebt die Seele. Viele Menschen können es gar nicht erwarten, sich für ein Sonnenbad fertig zu machen und die Sorgen einmal Sorgen sein zu lassen. Gegen ein Sonnenbad spricht im Grunde auch nichts; im Gegenteil. Der Mensch benötigt sogar täglich Tageslicht, damit er Vitamin D bilden kann.

Doch das Sonnenbad kann auch zum Problem werden, wenn man nicht angemessen mit der UV-Strahlung umgeht. In zu hohen Mengen kann die Strahlung die Haut beschädigen und langfristig sogar zu Hautkrebs führen. Daher ist es wichtig, sich richtig auf das Sonnenbad vorzubereiten und passende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Bestimmung des Hauttyps

Da jede Haut anders reagiert, ist es zunächst wichtig, den eigenen Hauttyp zu kennen. Dabei unterscheidet man sechs Typen, wobei die Farbe von Haut und Haar wesentlich bestimmt, wie hoch der Eigenschutz ist. Dabei gilt, je dunkler der eigene Typ, desto länger kann die Haut sich selbst schützen.

Beim Typ 1 mit heller Haut (oft samt Sommersprossen) hält der Eigenschutz maximal 20 Minuten. Dunkelhäutige des Typ 6 liegen dagegen schon bei 90 Minuten.

Information über den UV-Index

Fast noch wichtiger als der Hauttyp ist jedoch der UV-Index. Dieser Index gibt an, wie hoch die gefährliche Strahlung in einer Region ist. Das ist stets abhängig von der Jahreszeit, der Uhrzeit und der aktuellen Dicke der Ozonschicht. Die Zählung reicht dabei von 1 für minimal bis 12 für sehr gefährlich.

Als gesundheitsbewusster Sonnenfan sollte man vor dem Gang ins Freie die aktuelle Wertung nachlesen. In vielen Wettervorhersagen ist der UV-Index inzwischen inbegriffen. Der offizielle Deutsche Wetterdienst gibt sie in jedem Fall an.

In Deutschland liegt der UV-Index maximal bei 8, was jedoch bereits einer sehr hohen Gefahr entspricht. Hier sollte man nicht ohne Maßnahmen wie Sonnencreme und Kopfschutz ins Freie.