Der perfekte Sonnenschutz von innen und außen für jeden Hauttyp

Bereits wenn die ersten Sonnenstrahlen zu spüren sind, zieht es die Menschen nach draußen, denn braune Haut gehört zu den Schönheitsidealen. Damit die Bräune nicht zum Sonnenbrand wird, muss man auf den richtigen Sonnenschutz achten. Einen passenden Sonnenschutz beim Bad in der Sonne zu verwenden ist für alle Hauttypen wichtig. Wie findet man jedoch heraus, welchen Sonnenschutzfaktor man benötigt? Und worauf gilt es beim Thema Sonnenschutz und Lichtschutzfaktor zu achten? Hier erfahren Sie mehr.

Von Ingrid Hammermüller

Sonnenschutz ist lebenswichtig

In den letzten Jahren steigert sich der Umsatz an Sonnenschutzprodukten von Mal zu Mal, was für ein wachsendes Bewusstsein spricht. Doch trotz umfangreicher Aufklärung wissen die wenigsten Menschen, welchen Sonnenschutzfaktor sie benötigen und wie sie diesen richtig einsetzen.

Sonnenlicht ist wichtig für unsere Gesundheit. Intensive UV-Strahlen schaden jedoch der Haut. Als natürlicher Schutz sorgen melaninbildende Zellen für eine allmähliche Bräune: die Farbpigmente legen sich wie ein Filter vor die Zellkerne und verhindern so, dass die UV-Strahlung die Moleküle im Erbgut verändert. Bei vielen Menschen ist dieser Selbstschutz allerdings gestört. Und auch zu viel Sonne ist äußerst ungesund!

Noch vor wenigen Jahrzehnten galt ein Sonnenbrand als eine relativ harmlose Erscheinung. In den letzten Jahren gelang es aber dem Berufsverband der Hautärzte und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das Bewusstsein der Bevölkerung immer mehr für die Risiken des Sonnenbrandes zu sensibilisieren. Denn ein Sonnenbrand kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Diese treten jedoch nicht unmittelbar nach dem Sonnenbrand auf, sondern um Jahre verzögert.

Denn mit jedem Sonnenbrand steigt das Risiko, im Laufe des Lebens an Hautkrebs zu erkranken. Dieser tritt in verschiedenen Formen auf, jedoch tritt der schwarze Hautkrebs infolge von intensiver Sonnenbestrahlung prozentual häufiger auf. Der schwarze Hautkrebs ist besonders tückisch, da er in den meisten Fällen erst sehr spät erkannt wird und meist tödlich verläuft.

Schöne Bräune und Gesundheit statt Sonnenbrand

Durch das Sonnenbad tun wir etwas für unsere Abwehrkräfte. Unser Stoffwechsel wird mobilisiert und zudem gehen wir besser gelaunt durch den Tag. Doch die Voraussetzung dafür ist, dass man es mit dem Sonnen nicht übertreibt, schließlich möchten wir eine attraktive Bräune erreichen und keinen Sonnenbrand. Es ist also wichtig, auf den richtigen Sonnenschutz zu achten:

  1. Dieser besteht aus Sonnencreme oder -spray. Dabei gibt es unterschiedliche Produkte; die meisten sollte man bereits eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad auftragen.

  2. Neben dem Hautschutz spielt auch die Kopfbedeckung eine Rolle, denn nur wer einen kühlen Kopf bewahrt, kann sich vor einem Sonnenstich schützen.

Die Kopfbedeckung ist neben dem Hautschutz sehr wichtig
Die Kopfbedeckung ist neben dem Hautschutz sehr wichtig

Die Aufenthaltszeit in der Sonne

Wie lange man mit der gewählten Sonnencreme in der Sonne gut geschützt ist, lässt sich einfach errechnen:

  1. Man nimmt die Zahl der Minuten, die es dauert, bis sich die Haut unter Sonneneinwirkung rötet und
  2. multipliziert sie mit dem Lichtschutzfaktor.

Angenommen es würde acht Minuten dauern, bis sich bei einer Person die Haut rötet und sie würde sich für den Lichtschutzfaktor 15 entscheiden, so könnte diese Person 120 Minuten gut geschützt in der Sonne bleiben. Jemand bei dem sich die Haut schon nach vier Minuten rötet jedoch nur 60 Minuten.

Wichtig dabei ist das sich der Schutz durch erneutes Cremen nicht verlängert. Die Schutzzeit beginnt immer mit dem ersten Auftragen und kann auch durch mehrmaliges Nachcremen nicht verlängert werden.

Die verschiedenen Arten des Sonnenschutzes

Sonnencremes werden zunächst einmal in solche mit biologischen Filtern und solche mit chemischen Filtern unterschieden.

  • Bei den biologischen Sonnencremes sind meist Mineralien eingearbeitet, welche die gefährlichen UVA und UVB Strahlen des Sonnenlichtes reflektieren.
  • Der chemische Filter wirkt genau umgekehrt, er dringt in die Haut ein und absorbiert die schädliche Strahlung.

Deswegen sollten alle Menschen mit empfindlicher Haut, Allergiker, Babys und Kleinkinder nur Sonnencreme mit einem biologischen Filter verwenden. Denn durch das Eindringen der chemischen Filter in die Haut können Allergien und Hautreaktionen ausgelöst werden.

Um die volle Wirkung der Sonnencreme zu gewährleisten, muss regelmäßig nachgecremt werden. Denn vor allem durch Schwimmen und mechanischen Abrieb etwa durch Sand oder durch Schwitzen beim Sport schwindet die Sonnencreme auf der Haut. Damit der Schutz gleichmäßig erhalten bleibt, sollte man also auf jeden Fall immer darauf achten nach dem Schwimmen nachzucremen.

Der perfekte Sonnenschutz von innen

Was viele Sonnenanbeter nicht wissen - auch von innen kann man die Haut vor gefährlichen Sonnenstrahlen schützen; der Eigenschutz vermindert das Risiko einer Sonnenallergie und Hautreizungen. Vor allem sollte während der Sommerzeit dabei auf den Verzehr geachtet werden von

Wenn zu wenig melaninbildende Zellen vorhanden sind oder diese ihre Arbeit eingestellt haben, kann eine carotinreiche Ernährung helfen.

  • Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Carotinoiden sind etwa Eier, Möhren, Paprika und Spinat.

  • Ein großes antioxidatives Potential hat das Carotinoid Lycopin, das in Tomaten und Wassermelonen reichlich enthalten ist.

  • Aufgrund seiner melaninfördernden Eigenschaften ist außerdem Tyrosin hilfreich. Die Aminosäure hat zahlreiche wichtige Funktionen im Organismus. In der Nahrung kommt sie vor allem in Käse, fettarmem Fleisch und Hülsenfrüchten vor.

Was tun bei Sonnenbrand?

Trotz Vorsichtsmaßnahmen bleibt ein Sonnenbrand oder ein Hautausschlag manchmal einfach nicht aus. Um das Brennen zu lindern und die Haut zu kühlen, werden kalte und nasse Umschläge empfohlen, auch Kamille und Gurke können die Beschwerden mildern. Im Handel gibt es auch spezielle After-Sun-Produkte, die nach dem Sonnen aufgetragen werden, auch diese sorgen für eine angenehme Kühlung.

Kommt es zu

so handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Sonnenstich. In diesem Fall sollte man sich sicherheitshalber vom Arzt untersuchen lassen.

Lichtschutzfaktor: Sonnencreme auf den Hauttyp abstimmen

Bevor man sich für eine Sonnencreme entscheidet, muss man wissen, welchem Hauttyp man angehört, um den passenden Lichtschutzfaktor zu ermitteln. Bei der Höhe des Lichtschutzfaktors kommt es maßgeblich darauf an, wie schnell eine Person einen Sonnenbrand bekommt. Je schneller sich die Haut rötet desto höher muss auch der Lichtschutzfaktor sein, für welchen man sich entscheidet.

Oft herrscht vor den Regalen für Sonnenschutzmitteln in Drogerien Ratlosigkeit. Denn die wenigsten Verbraucher wissen, welche Lichtempfindlichkeit ihr Hauttyp hat.

Befragt man zu diesem Thema Angestellte in den Drogeriemärkten, bekommt man recht abweichende Antworten. Das liegt vor allem daran, dass die Mitarbeiter von Drogeriemärkten nicht ausreichend in diesem Themengebiet geschult werden.

Informationen zum UV-Index

Um das Risiko für einen Sonnenbrand zu ermitteln, arbeiten Biologen mit dem so genannten UV-Index mit Werten von 1 bis 12. Je höher der Wert, desto schneller kommt es bei ungeschützter Haut zum Sonnenbrand. Dabei werden diverse Einflussfaktoren wie etwa Tages- und Jahreszeit, aber auch die geografische Lage berücksichtigt.

Hierzulande wird in der Regel ein maximaler UV-Index von 8 erreicht. Dabei handelt es sich bereits um einen Wert mit sehr hohem gesundheitlichen Risiko. Im Folgenden die UVI-Werte im Überblick:

  • UVI 1 bis 2: geringe gesundheitliche Gefährdung, keine Sonnenschutzmaßnahmen erforderlich
  • UVI 3 bis 7: mittlere gesundheitliche Gefährdung, empfohlene Sonnenschutzmaßnahmen: Sonnenhut, entsprechende Kleidung, Sonnenbrille - unbedeckte Hautpartien eincremen, die Mittagssonne meiden
  • UVI 8 bis 10: sehr hohe gesundheitliche Gefährdung, zwischen 11 und 15 Uhr sollte man den Aufenthalt im Freien meiden - im Schatten auf lange Kleidung und Sonnenschutz achten
  • UVI 11 bis 12: extreme gesundheitliche Gefährdung, besonders dringliche Verhaltensempfehlungen wie ab einem UV-Index von 8

Sonnenbrandgefahr und Eigenschutzzeit bei den unterschiedlichen Hauttypen

Dermatologen unterscheiden sechs verschiedene Hauttypen. Je nach Typ gibt es eine andere Eigenschutzzeit der Haut - damit ist die Zeitspanne gemeint, in welcher die Haut selbst dazu in der Lage ist, sich vor einem Sonnenbrand zu schützen.

Es ist jedoch stets zu berücksichtigen, dass eine allgemeine Angabe schwierig ist, da jede Haut individuell gesehen noch einmal ganz unterschiedlich reagieren kann. Des Weiteren gibt es diverse beeinflussende Faktoren, die die Reaktion verändern können, wie etwa bestimmte Medikamente (z.B. Antibiotika) oder Erkrankungen, die zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führen.

Hauttypen nach Fitzpatrick

  • Hauttyp I (Keltischer Typ): sehr helle Hautfarbe, sehr häufig Sommersprossen, rötliche bis rötlich-blonde Haare, blaue/graue Augen, immer Sonnenbrand, und das schmerzhaft, keine Bräunung, maximale Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: maximal 15 Minuten
  • Hauttyp II (Nordischer Typ): helle Hautfarbe, häufig Sommersprossen, blonde bis braune Haare, blaue/graue/grüne/braune Augen, fast immer Sonnenbrand, und das schmerzhaft, höchstens mäßige Bräunung, maximale Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: maximal 20 Minuten
  • Hauttyp III (Mischtyp): helle bis hellbraune Hautfarbe, selten Sommersprossen, dunkelblonde bis braune Haare, graue/braune Augen, selten bis mäßig Sonnenbrand, fortschreitende Bräunung, maximale Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: maximal 30 Minuten
  • Hauttyp IV (Mediterraner Typ): hellbraune bis olivfarbene Hautfarbe, keine Sommersprossen, dunkelbraune Haare, braune bis dunkelbraune Augen, selten Sonnenbrand, schnelle und tiefe Bräunung, maximale Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: maximal 40 Minuten
  • Hauttyp V (Dunkelbrauner Typ): dunkelbraune Hautfarbe, keine Sommersprossen, dunkelbraun bis schwarze Haare, dunkelbraune Augen, sehr selten Sonnenbrand, keine Bräunung, maximale Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: maximal 60 Minuten
  • Hauttyp VI (Schwarzer Typ): dunkelbraune bis schwarze Hautfarbe, keine Sommersprossen, schwarze Haare, dunkelbraune Augen, extrem selten Sonnenbrand, keine Bräunung, maximale Eigenschutzzeit bei UV-Index 8: maximal 90 Minuten

Unabhängig davon, zu welchem Hauttyp man gehört, empfiehlt die Strahlenschutzkommission höchstens 50 Sonnenbäder pro Jahr. Dies heißt aber nicht, dass Sie 50mal pro Jahr bedenkenlos ins Sonnenstudio gehen können. Zu den 50 Sonnenbädern müssen Sie natürlich auch diejenigen rechnen, die Sie unter der natürlichen Sonne nehmen.

Lichtempfindlichkeit nach Hauttyp bestimmen

Um festzustellen, wie lichtempfindlich die Haut ist, reicht meist ein Blick in den Spiegel. Denn es gibt bei der Lichtempfindlichkeit nur drei verschiedene Typen:

Typ 1

...ist der südländische Typ, mit dunklen Haaren und braunen Augen. Meist ist der Teint dieses Typen von Natur aus leicht gebräunt. Dieser Hauttyp ist sonnenunempfindlich und verträgt auch eine lange Sonneneinstrahlung, ohne gleich einen Sonnenbrand auszubilden.

rotzdem sollte dieser Hauttyp vor allem im Frühling, wenn die Haut aus ihrem Winterschlaf erwacht, mit einer Sonnenmilch geschützt werden. Allerdings ist ein Lichtschutzfaktor bis 20 meist ausreichend.

Der südländische Typ mit dunklen Haaren und Braunen Augen
Der südländische Typ mit dunklen Haaren und Braunen Augen

Typ 2

Der europäische Typ mit dunkelblonden bis brünetten Haaren
Der europäische Typ mit dunkelblonden bis brünetten Haaren

Der europäische Typ hat einen eher blassen Teint. Meist dunkelblonde oder brünette Haare und blaue, grüne oder braune Augen. Dieser Typ ist normal sonnenempfindlich, würde er sich eine halbe Stunde in der Sonne ohne Sonnenschutz aufhalten, bekäme er noch keinen Sonnenbrand. Ein weiters Indiz für diesen Typ ist, dass die Haut sehr schnell braun wird. Mit einem Lichtschutzfaktor bis 30 ist der Hauttyp 2 meist ausreichend geschützt.

Typ 3

Dies ist der empfindlichste Hauttyp. Man kann ihn leicht erkennen, da der Teint sehr hell, fast porzellanartig ist. Meist haben Menschen mit diesem Hauttyp auch noch Sommersprossen. Die Haare sind von einem hellen Blond, aber auch rote Haare kommen vor.

Die Melaninpigmente liegen normalerweise gleichmäßig in der Haut verteilt. Je mehr Pigmente vorhanden sind, desto dunkler ist der Hauttyp und desto besser der Schutz vor UV-Strahlen. Mediziner messen dies etwa in der sogenannten Eigenschutzzeit der Haut. Bei heller Haut und Sommersprossen ist diese Zeit stark verkürzt: die Strahlung übersteigt oft noch nach wenigen Minuten die Dosis für eine Schädigung des Erbguts übersteigen. Aus medizinischer Sicht sind Sommersprossen ein Signal, dass die Melaninpigmente in den betroffenen Hautregionen ungleich verteilt werden:

  1. Zum einen enthalten die Sprossen das weniger effektive Phäomelanin,
  2. zum anderen bleibt die Haut zwischen den Sommersprossen komplett ungeschützt.

Auch bei geringer UV-Strahlung sollten Rothaarige und Blonde deshalb einen Sonnenschutz auftragen. Einen Sonnenschutz unter Lichtschutzfaktor 30 sollte dieser Hauttyp überhaupt nicht verwenden.

Tipps zum Bräunen für jeden Hauttyp:

Kennt man seinen Hauttyp, sollte man berechnen, wie lang man sich maximal in der Sonne aufhalten sollte. Dafür multipliziert man die Eigenschutzzeit mit dem Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels - über 60 Prozent dieser Zeit sollte man nicht in der Sonne verbringen.

Abhängig vom Hauttyp sind folgende Ratschläge zu beherzigen:

  • Hauttyp 1: die Sonne sollte möglichst gemieden werden; auch im Schatten ist ein Mittel mit bestenfalls 50 plus Lichtschutzfaktor zu empfehlen
  • Hauttyp 2: man sollte sich nicht zu lang in der Sonne aufhalten; in den ersten Wochen setzt man am besten auf Lichtschutzfaktor 30 bis 50; bei bereits gebräunter Haut ist 15 bis 20 ausreichend
  • Hauttyp 3: in den ersten Tagen sollte man Lichtschutzfaktor 30 wählen, danach den Faktor reduzieren, mindestens jedoch Faktor 15 wählen
  • Hauttyp 4: zu Beginn des Sonnens mindestens Lichtschutzfaktor 20 wählen

Des Weiteren gilt:

  • Auf keinen Fall die empfohlene Bräunungszeit für seinen jeweiligen Hauttyp überschreiten
  • Ungeschminkt unter das Solarium oder in die Sonne gehen, da es sonst zu Hautreizungen kommen kann
  • Schmuck vor dem Bräunen ablegen, da sonst unschöne weiße Stellen entstehen
  • Augen schließen und im Solarium spezielle Schutzbrille tragen

Hauttyp auch beim Besuch eines Sonnenstudios wichtig

Auch, wer ein Sonnenstudio besucht, sollte die Wahl des Solariums von dem Hauttyp abhängig machen. Vor der ersten Bräunung sollte dies von einem Mitarbeiter des Sonnenstudios ermittelt werden - ist das Personal nicht dazu in der Lage oder bietet dies nicht von selbst an, spricht dies nicht unbedingt für dieses Studio - in solch einem Fall ist es ratsam, ein anderes Solarium aufzusuchen.

Bei der Auswahl des Sonnenstudios ist auf jeden Fall darauf zu achten, dass es Mitarbeiter gibt, die den Kunden beratend zur Seite stehen. In einigen Sonnenstudios fehlen diese Mitarbeiter, da die Solarien durch Münzeneinwurf in Betrieb genommen werden können.

Gute Sonnenstudios erkennen Sie außerdem an dem Gütesiegel "Zertifiziertes Solarium". Dieses Siegel wurde von dem Bundesamt für Strahlenschutz, in Zusammenarbeit mit einigen Solarienbetreibern und Gesundheitswissenschaftlern, eingeführt.

Informieren Sie sich hier genauer über die Auswahlkriterien und Anwendung eines Solariums.

Der empfindlichste Typ mit blonden oder roten Haaren und oftmals Sommersprossen
Der empfindlichste Typ mit blonden oder roten Haaren und oftmals Sommersprossen

Sonnenschutz für Menschen mit Vitiligo

Rund ein Prozent der Bevölkerung ist von Vitiligo betroffen. Bei der Weißfleckenkrankheit - die eigentlich keine Krankheit ist - kommt es zu einem stellenweisen Verlust an Melanin. Über die Ursachen der Pigmentstörung gibt es verschiedene Theorien, neben einer genetischen Disposition könnte eine Fehlsteuerung im Immunsystem verantwortlich sein.

Ein gesundheitliches Problem stellt Vitiligo nicht dar, die Störung ist auch nicht ansteckend. Die Betroffenen müssen sich allerdings konsequent vor UV-Strahlen schützen. Ihre Haut ist dem Sonnenlicht wehrlos ausgeliefert - auch die geringe Strahlenintensität im Herbst und Winter kann die Erbsubstanz schädigen.