Sonnenschutz muss sein - Doch teuer ist nicht besser

Von Jutta Baur
19. Juli 2012

Sobald es in südliche Gefilde geht, ist ein ausreichender Sonnenschutz unerlässlich. Auch in unseren Breiten, so sich die Sonne mal zeigt, sollte man die Haut vor schädlicher UV-Strahlung bewahren. Die Zahl der angebotenen Produkte zu diesem Thema scheint unerschöpflich. Dass man als Verbraucher ratlos vor den Regalen steht, ist darum nicht verwunderlich. Muss man unbedingt zu den teuren Mitteln greifen? Oder dürfen es auch die preiswerten Varianten vom Discounter sein? Die Stiftung Warentest ist genau dieser Frage auf den Grund gegangen, mit beruhigenden Ergebnissen für den Verbraucher.

100 Milliliter für 1,20 Euro oder das Zehnfache dieses Preises - dazwischen liegen die Angebote von Sonnenschutzmitteln, die den Lichtschutzfaktor 30 aufweisen. Testsieger wurden die preiswerten Vertreter. Sie pflegten die Haut durch Feuchtigkeit und bewahrten vor zuviel Strahlung. Viele der teuren Mittel konnten nicht punkten. Knapp mit Gut bewertet wurde das Sonnenöl von Lancaster, das durch den höchsten Preis auffiel. Auch andere teure Produkte fielen durch schlechte Bewertungen auf. Teilweise wurde sogar ein Mangelhaft vergeben.

Als Verbraucher kann man also getrost zu preiswerten Sonnenschutzmitteln greifen. Bedenkt man, dass ungefähr drei Esslöffel davon nötig sind, um rundum sicher zu sein, freut sich an diesem Testergebnis auch das Portemonnaie.