Sonnencreme für Kinder von Stiftung Warentest unter die Lupe genommen

Von Heidi Albrecht
30. Juni 2014

Sonnencreme soll vor allem einen Zweck erfüllen und dieser ist, die Haut vor der schädlichen UV-A und UV-B Strahlung zu schützen. Besonders viel Aufmerksamkeit braucht die Haut von Kindern. Für Eltern ist es angesichts der vielfältigen Auswahl an ganz unterschiedlichen Produkten gar nicht so einfach, eine gute Kaufentscheidung zu fällen.

Stiftung Warentest hat daher 19 Sonnencremes einmal genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurde immerhin die Hälfte als "gut" befunden. Zwei Produkte jedoch fielen gänzlich durch.

Testsieger ist Nivea Sun Kids, durchgefallen sind Suncare Ream und eine Sonnencreme von Avéne

Testsieger wurde die Sonnencreme von Nivea Sun Kids. Diese bietet einen sehr guten Schutz vor der Strahlung, lässt sich einfach verteilen und ist zudem auch noch wasserfest. Mit einem Preis von 6,50 Euro pro 100 Millilitern liegt sie im mittleren Preisbereich.

Weitere neun Produkte konnten die Tester überzeugen. Unter anderem auch die Lidl Marke Cien Sun, welche gerade einmal zwei Euro pro 100 Milliliter kostet und die teure Variante von La Roche-Posay.

Als durchgefallen sehen die Tester die Produkte von Suncare Ream und die Sonnencreme auf mineralischer Basis von Avéne. Der Schutz vor UV-A und UV-B sei hier nicht ausreichend gegeben und zudem lässt sich die zähe Creme von Ream nur sehr schwer verteilen.

Sonnenbrand bei Kindern erhöht das Hautkrebsrisiko

Kriterien für die Bewertung waren unter andren der Lichtschutzfaktor, welcher mit 45 Prozent in die Wertung einfloss, die Anwendung an sich und auch die Einhaltung der auf der Verpackung vermerkten Eigenschaften. Eltern sollten den Sonnenschutz der Haut ihrer Kinder sehr ernst nehmen, da diese noch sehr dünn und empfindlich ist. Ein Sonnenbrand bei Kinder erhöht das Hautkrebsrisiko, so die Dermatologen.