Kann die Sonnencreme aus dem Vorjahr noch aufgebraucht werden?

Von Anna Miller
13. Juni 2014

Wenn die Temperaturen so angenehm warm werden, dass man sich endlich wieder sonnen kann, dann ist es höchste Zeit, an einen entsprechenden Lichtschutzfaktor für die Haut zu denken. In der Regel wird dafür Sonnencreme verwendet. Gerne auch einmal die Reste aus dem vergangenen Jahr. Doch ist dies eigentlich gut? Wie lange hält die Creme und kann die Haut Schaden nehmen, wenn man die Restbestände noch aufbraucht?

Verunreinigte Sonnencremes gewährleisten keinen ausreichenden Schutz

Normalerweise ist es so, dass Cremes aller Art im ungeöffneten Zustand bis zu 30 Monate haltbar sind. Die Sonnencreme aus dem Vorjahr ist somit nicht "schlecht" und kann auch in diesem Jahr noch aufgebraucht werden.

Wenn die Sonnencreme aber schon einmal geöffnet wurde und Sauerstoff sowie Verunreinigungen an die Creme gelangt sind, sollte diese nicht mehr zum Einsatz kommen. Dann sollte man sich an die Angaben auf den Verpackungen halten und die dort empfohlene Nutzungsdauer nicht überschreiten.

Alte Cremes sind aber nicht schädlich für die Haut

Angaben über die Nutzungsdauer ist durch ein einheitliches Zeichen auf der Verpackung ersichtlich. Der kleine Tiegel mit dem offenen Deckel wird immer um die Zahl ergänzt, die die Verwendungsdauer in Monaten anzeigt. Bei Sonnencremes steht in der Regel "12M" - also 12 Monate - auf der Verpackung.

Nutzt man doch alte Sonnencreme, so muss man nicht damit rechnen, dass die Haut einen Schaden davon nimmt. Allerdings lässt der Lichtschutzfaktor nach, was das Risiko für einen Sonnenbrand deutlich erhöht.