Selbstbräuner richtig auftragen

Selbstbräuner so aufzutragen, dass unschöne Flecken vermieden werden, ist nicht immer ganz einfach

Von Jana Treber
17. Juni 2011

Zuviel Sonne schadet der Haut. Wer aber dennoch schön gebräunt aussehen will, der greift zu Selbstbräuner. Doch die bräunende Creme kann ganz schön tückisch sein. Denn statt der Haut einen goldbraunen Schimmer zu verleihen, zeigen sich nach dem Auftragen oft unschöne Flecken. Doch das lässt sich ganz einfach vermeiden.

Nicht jeder Selbstbräuner ist für jeden Hauttyp geeignet. Es gibt Lotionen, Cremes und Gel. Für die trockene Haut empfiehlt sich eine Selbstbräunercreme, während die normale Haut die im Handel erhältlichen Selbstbräunerlotionen in der Regel gut verträgt. Bei fettiger Haut greifen Sie am besten zu einem Selbstbräunergel. Damit Sie sicher sind, ob der Selbstbräuner für die der richtige ist, empfiehlt es sich, zunächst einmal eine Probe zu bestellen und an einer unauffälligen Stelle der Haut zu testen.

Bräunungsdusche als Ganzkörper-Alternative

Neben den Anwendungsmöglichkeiten wie Gel, Spray oder Creme gibt es heute sogar schon Ganzkörper-Alternativen: die sogenannten Bräunungsduschen. Bei diesen Duschen wird über ein Sprühsystem das Bräunungsspray auf den ganzen Körper gesprüht. Das Spray wird vorher passend zum Hauttyp ausgewählt.

Das Auftragen geht ganz einfach. Kleidung ausziehen, einmal um die eigene Achse drehen und schon wird der Körper mit dem Selbstbräuner eingesprüht. Mittlerweile bieten einige Kosmetikinstitute und Sonnenstudios die Bräunungskabinen an.

Vorbehandlung der Haut vor dem Auftragen des Selbstbräuners

Damit die Haut zart gebräunt und nicht gescheckt aussieht, sollten Sie unbedingt eine Vorbehandlung durchführen und erst danach den Selbstbräuner auftragen. Vor dem Anwenden von Selbstbräuner immer ein Peeling durchführen. Dadurch werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt und die Haut wird streichelzart. Ellenbogen auch mit behandeln und dann am besten mit Fettcreme behandeln.

Sehr trockene Haut sollte nach dem Peeling mit einer Feuchtigkeitsmilch eingecremt werden. Das schützt vor Flecken. Damit sich die Handflächen beim Auftragen des Selbstbräuners nicht verfärben, sollten Sie sie gleich nach dem Eincremen waschen oder alternativ Einweg-Handschuhe tragen.

Richtiges Auftragen im Gesicht

Beim Auftragen des Selbstbräuners im Gesicht sollten Sie besonders vorsichtig sein. Tupfen Sie den Selbstbräuner auf Stirn, Nase und Kinn und verteilen Sie ihn dann in kreisförmigen Bewegungen - immer von der Mitte nach außen. Achten Sie darauf, dass Sie den Übergang vom Kinn zum Hals sorgfältig verwischen. Ansonsten sieht das später sehr unschön aus.

Im Bereich der Nasolabialfalten sollten Sie den Selbstbräuner nur ganz dünn verwenden. Sonst werden diese Stellen viel dunkler als das restliche Gesicht. Augenbrauen und Haaransatz immer aussparen! Hat sich etwas Creme zwischen den feinen Härchen angesammelt, wischen Sie diese einfach mit einem Kosmetiktuch ab.

Wenn Sie Selbstbräuner anwenden, sind Sie damit nicht automatisch vor Sonnenbrand geschützt. Denken Sie also bitte daran, sich vor der Sonne zu schützen. Bevor Sie zum Baggersee aufbrechen, packen Sie am besten Sonnencreme, Hut und Sonnenbrille ein.

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