Seife und Syndet - Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Die wichtigsten Eigenschaften von Seife und Syndet zum Einsatz bei der Körperhygiene

Von Textbroker
29. September 2011

Seife und Syndet befinden sich beide in einem normalen Badezimmer. Sie werden beide in der Körperhygiene eingesetzt.

Herstellung

Seife entsteht, wenn tierische oder pflanzliche Fette mit einer Lauge gekocht werden. Syndets bestehen aus künstlich hergestellten Waschmitteln, meist werden sie auch pflanzlicher Basis, zum Beispiel mit Kokos- oder Palmöl, produziert.

Seife und Säureschutzmantel

Viele Menschen mit empfindlicher Haut meiden jedoch echte Seife, weil sie den Säureschutzmantel der Haut entfernt, der sich nur nach einigen Stunden regeneriert.

Seife hat einen pH-Wert von 9 bis 12; die Haut hat einen pH-Wert von 5,5. Der pH-Wert der Haut wird beim Waschen mit Seife in den alkalischen Bereich verschoben. Die Haut hat dann einen Wert von über 7.

Der Schutzmantel aus Talg und Schweiß verschwindet, die Haut quillt auf, wird trocken und zugänglicher für Bakterien.

Syndets für empfindliche Haut

Seifenfreie Waschstücke, Duschbäder und Waschemulsionen, also Syndets, bestehen aus künstlichen Tensiden. Sie haben einen geringeren pH-Wert und werden daher allgemein für Menschen mit empfindlicher Haut empfohlen.

Aber auch Tenside zerstören den natürlichen Schutzmantel der Haut, teilweise sogar mehr als Seife. Daher werden Syndets mit rückfettenden Substanzen versetzt. Häufig findet man beispielsweise Duschbäder mit Aloe-Vera-Extrakt oder mit Olivenöl.