Was Sie über vegane Kosmetik wissen sollten

Tier- und umweltfreundliche Beautyhelfer sind nicht unbedingt besser oder wirksamer

Von Katharina Cichosch
4. Februar 2015

Keine Frage: Vegan liegt voll im Trend. Celebrities propagieren die Lebensweise ganz ohne tierische Produkte - wobei also neben Fleisch auch Milchprodukte, Eier oder zum Beispiel Honig gestrichen sind. Bei veganer Kosmetik kommt noch ein wichtiger Aspekt hinzu: Die entsprechend ausgezeichneten Produkte verzichten zudem auf Tierversuche.

Tier- und umweltfreundliche Siegel

Erkennen kann man die tierfreundlichen Beautyhelfer am "Vegan"-Siegel, das ausschaut wie eine Blume und das international bekannt ist. Dass Kosmetik frei von Tierversuchen ist, kann man außerdem an einem speziellen Symbol mit Hasen (alt: eine schützende Hand über dem Hasen, neu: ein stilisierter Hase) ausmachen.

Vegane Kosmetik macht schön, weil sie ein gutes Gewissen verspricht. Viele, aber nicht alle tierfreundliche Produkte verpflichten sich zudem auch dem Umweltschutz und bieten zum Beispiel Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau (auch dies muss aber mit einem entsprechenden Siegel belegt sein).

Verträglichkeit nicht selbstverständlich

Aus chemischer Sicht ist sie deshalb nicht unbedingt besser oder wirksamer. Auch eine bessere Verträglichkeit garantiert vegane Kosmetik nicht: Gerade ätherische Pflanzenöle können im Zweifel allergische Reaktionen auslösen. Wie bei allen Pflegeprodukten gilt daher: Probieren geht über studieren!