Höherer Preis, bessere Qualität - Günstigster Nassrasierer konnte im Praxistest nicht überzeugen

Von Melanie Ruch
17. Januar 2014

Meistens sagt der höhere Preis eines Produkts nichts über dessen Qualität aus. Doch im Fall von Nassrasierern stimmt offenbar die Annahme, dass teurere Produkte eine bessere Qualität haben. Das jedenfalls zeigt ein aktueller Test des NDR-Magazins "Markt".

Die Tester haben insgesamt vier Nassrasierer, zwei Markenprodukte und zwei günstige Produkte, genauestens untersucht und getestet. Von ihrem Aufbau und ihrer Zusammensetzung waren sich alle Rasierer ähnlich. Alle hatten sieben Klingen und hielten einer Dauerbenutzung von neun Stunden stand, ohne nennenswerte Abnutzungserscheinungen davonzutragen.

Im Praxistest konnten jedoch nur die beiden Markenrasierer, der "Quattro" von Wilkinson und der "Fusion" von Gilette, restlos überzeugen. Etwas schlechter, aber immernoch überzeugend, schnitt der "Man Precision" von Balea ab. Enttäuscht waren die Tester dagegen vom günstigsten Produkt, dem "G'bellini" von Lidl.

Der Lidl-Rasierer hatte nicht nur als eiziges Testprodukt keinen zusätzlichen Präzisionstrimmer, er verursachte außerdem die meisten Schnittverletzungen und war in seiner Handhabung aufgrund des unbeweglichen Rasierkopfes sehr umständlich.

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