Konservierungsmittel in Kosmetika: So bleibt die Hautcreme lange haltbar

Von Nicole Freialdenhoven
5. April 2013

Viele Kosmetika und Pflegeartikel bleiben jahrelang im Badezimmer stehen, weil sie nicht häufig zum Einsatz kommen. Damit sie nicht verderben, setzen die Hersteller unterschiedliche Konservierungsstoffe ein. Damit werden kosmetische Produkte zum Beispiel vor Bakterien, Keimen und Pilzen geschützt.

Trotzdem sollte Kosmetika nicht ewig aufbewahrt werden, raten Experten. Die meisten Produkte tragen ein Haltbarkeitsdatum, nach dessen Ablauf sie auch nicht mehr verwendet werden sollten.

Damit Cremes nicht zu schnell verderben, sollte nur mit gründlich gereinigten Fingern in den Tiegel gegriffen werden. An den Fingerkuppen sammeln sich bis zu 1000 Bakterien auf nur einem Quadratzentimeter Haut, die in die Cremes gelangen. Noch besser ist es daher, einen kleinen Plastikspatel zu benutzen um die Creme zu entnehmen oder auf Tuben und ähnliche Spender zu setzen.

Wer Konservierungsmittel möglichst vermeiden will, kann zu Produkten aus der Apotheke greifen. Diese hautschonenden Cremes werden in spezielle Pumpflakons abgefüllt, so dass keine Luft an sie kommen kann. Zudem können auch die Bakterien der menschlichen Haut nicht an sie gelangen.

Relativ neu sind Naturkosmetika, die sich selbst konservieren, zum Beispiel durch ätherische Öle oder Pflanzenextrakte.