Inhaltsstoffe in Kosmetika kritisch betrachten

Von Claudia Barwich
4. April 2013

Stoffe die dem Duft und der Konservierung von kosmetischen Produkten dienen, können nachweislich Allergien im Gebrauch auslösen. Zur Regulation der Inhaltsstoffe wird durch ein zuständiges Bundesinstitut die unbedenkliche Konzentration aller Inhaltsstoffe festgelegt und trotzdem zeigen sich bei ca. 80.000 deutschen Nutzern allergische Reaktionen.

Wissenschaftliche Studien mit den konservierenden Paranebe weckten den Verdacht, dass sie die Fähigkeit besitzen Brustkrebs auszulösen. Dieser Studie wurden Fehler nachgesagt, jedoch sorgen weitere Faktoren dafür, dass Paranebe nur noch sehr selten in Produkten genutzt wird.

Tierversuche zeigten auf, dass sie eine vergleichbare Wirkung wie Hormone haben. Eine zu frühe Pubertät und Schwierigkeiten bei der Fortpflanzung machen diesen Konservierungsstoff nicht attraktiv für den Verbraucher.

Ebenfalls bedenklich erwiesen sich Farben für Haare und Tattoos. Sie gelangten durch den Nachweis von krebserregenden Inhaltsstoffen stark unter Beschuss. Schockierend ist hier auch die Tatsache, dass Farbstoffe die keine Zulassung hatten verwendet wurden.

Alarmierende Hinweise gab es über die Nanopartikel in kosmetischen Produkten. Entzündungen, Krebs und Schäden an Organen wurden bei Testtieren festgestellt. Ob sich dies jedoch auf den Menschen gleich auswirken kann ist noch nicht geklärt. Wichtig für den Verbraucher ist, dass Nano auf dem Produkt angegeben werden muss.