Neuer Trend Cosmeceuticals: Kosmetik, die medizinisch wirken soll

Cosmeceuticals werden auch als "medizinische Kosmetika" bezeichnet und sind in Drogerien und Apotheken erhältlich

Von Nicole Freialdenhoven
30. März 2015

Immer häufiger tauchen in Apotheken und Drogerien sogenannte Cosmeceuticals auf, eine Mischung aus Kosmetik und Medizin. Das Wort selbst ist ein Kunstwort, das sich aus den englischen Wörtern Cosmetics (Kosmetik) und Pharmaceuticals (Arzneimittel) zusammensetzt, wobei auch die deutsche Bezeichnung "medizinische Kosmetika" verwendet werden kann. Dabei handelt es sich meist um Hautcremes oder Gesichtswässer mit medizinisch wirksamen Stoffen, die beispielsweise die Hautfunktionen verbessern und Hautprobleme wie

beheben.

Cosmeceuticals dürfen nicht versprechen, Krankheiten zu lindern oder zu heilen

Die Cosmeceuticals unterliegen dabei der EU-Kosmetikverordnung, die vorschreibt, dass sie zwar die Hautbarriere überwinden können, aber nicht wie echte Pharmazeutika in die Blutbahn gelangen dürfen. Auch dürfen sie nicht versprechen, Krankheiten zu lindern oder gar zu heilen.

Zu den Wirkstoffen gehören oft Vitamine wie

Pflanzliche Wirkstoffe wie Flavonoide sollen freie Radikale fangen und der Wachstumsfaktor EGF das Bindegewebe festigen.

Medizinische Kosmetika sind frei von Duft- und Konservierungsstoffen

Meist bestehen medizinische Kosmetika ausschließlich aus gut verträglichen natürlichen Zutaten und sind frei von Duft- und Konservierungsstoffen. Welches Produkt für die eigene Haut und die eigenen Probleme am besten geeignet ist, kann der Apotheker im Rahmen einer Beratung herausfinden.