Waschlappen und Seife geht auch: Was tun, wenn die Dusche streikt

Von Nicole Freialdenhoven
14. März 2013

Wenn der örtliche Wasserversorger einmal für mehrere Stunden das Wasser abstellt, ist es nicht weiter schlimm. Fällt die Dusche jedoch längere Zeit aus, oder wird die Benutzung gar verboten wie unlängst in Neu-Ulm, wo Legionellen im Trinkwasser gefunden wurden, sind Alternativen notwendig. Schließlich will niemand unangenehm müffeln.

Tägliches Baden tut weder der Haut, noch der Wasserrechnung etwas Gutes. Vor allem trockene Haut würde bei einem täglichen Bad sehr stark strapaziert. Um sauber zu bleiben, können Betroffne stattdessen auf alte Hygiene-Maßnahmen zurück zu greifen: Nämlich dem Eimer mit warmem Wasser, Seife und Waschlappen. Schließlich gibt es noch immer Milliarden Menschen auf der Erde, die sich auf diese Weise sauber halten, weil sie gar nicht über Duschen verfügen.

Wichtig ist vor allem, dass die Körperstellen täglich gereinigt werden, an denen sich Schweiß bildet, so Experten. Dazu gehören die Achseln, Hände und Füße, aber auch der Intimbereich und die sogenannte Schweißrinne in der Mitte des Rücken und der Brust. Diese Bereiche sollten gründlich mit Seife gewaschen werden, ansonsten reicht auch ein feuchtes Tuch. Alle 3-4 Tage sollte dann jedoch ein kurzes Vollbad genommen werden.