Was man selbst gegen Gebärmutterhalskrebs tun kann - Stichwort Intimhygiene

Von Cornelia Scherpe
2. Februar 2012

Wer an Gebärmutterhalskrebs erkrankt, der riskiert die Fruchtbarkeit und sogar sein Leben. Um die eigenen Chancen auf einen Krebsausbruch zu verringern, sollte frau ganz besonders auf ihre Intimhygiene achten. Hier kann man aktiv dazu beitragen, dass ein Risiko auf das Minimum gesenkt wird.

Besonders nach dem Sex sollte man sich gründlich im Intimbereich waschen. Das stört vielleicht die Romantik, ist aber die beste Vorgehensweise, damit man sich nicht mit dem HP-Virus infiziert. Der sogenannte humane Papillomvirus wird nämlich vor allen Dingen beim Sex übertragen und kann so vom Penis in die Scheide gelangen und natürlich auch umgekehrt. So steigt bei Frauen das Risiko auf Gebärmutterhalskrebs extrem an und Männer können Peniskrebs bekommen.

Frauenärzte melden jährlich gut 5.000 Fälle neuer Erkrankungen. Leider versterben auch 1.700 der Betroffenen jedes Jahr deswegen. Diese Zahlen könnten wohl deutlich gesenkt werden, wenn Mann und Frau eine gründliche Intimhygiene nach jedem Geschlechtsverkehr betreiben würden. Infiziert sind viele nämlich ganz ohne ihr Wissen und stecken den Partner dann ungewollt an. Tatsächlich war in einer Studie mit 1.159 Männern jeder Zweite ein Träger des Virus. Auch Frauen hatten ähnlich oft eine Infektion ohne ihr Wissen.