Hilfreiche Make-up-Tipps bei Problemhaut - auf die richtigen Produkte kommt es an

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. Oktober 2013

Das tägliche Schminken gehört bei vielen Frauen zur morgendlichen Routine dazu. Doch ebenso viele leiden unter verschiedenen Hautproblemen, die sich durch dadurch noch verschlechtern. Und trotzdem - auf Make-up, Lidschatten und Co. möchte frau nicht verzichten und so kommt es nicht selten zu Beschwerden wie Juckreiz oder Hautrötungen. Besonders Frauen mit empfindlicher Haut, Neurodermitis, Allergien oder Akne sind davon betroffen.

Vorbereitung und vorheriger Verträglichkeitstest

Zunächst gilt es, die Haut entsprechend auf das Make-up vorzubereiten. Bei trockener Haut wählt man dabei eine feuchtigkeitsspendende Creme; für fettige Haut eignet sich ein mattierendes Produkt. Das anschließende Make-up sollte - mit Schwämmchen oder sauberen Fingern - erst aufgetragen ist, wenn die Creme eingezogen ist. Wer aufgrund seiner Hautprobleme medizinische Cremes verwendet, die beispielsweise Kortison enthalten, sollte das Schminkprodukt vor Auftragen in der Armbeuge testen, um Unverträglichkeiten zu vermeiden, denn Kortison und Co. können zu Wechselwirkungen führen.

Schminktipps für verschiedene Hauttypen

Generell gilt es, ein für den Hauttyp passendes Produkt zu wählen, um unangenehme Beschwerden zu verhindern. Frauen mit sehr trockener Haut sowie Erkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis sollten auf Kosmetika in Cremeform setzen, dazu zählen Foundation, Rouge und Concealer. Auf Puder sollte verzichtet werden; zum Fixieren des Make-ups kann stattdessen vorher ein Thermalspray aufgetragen werden.

Fettige und entzündete Haut, beispielsweise aufgrund von Akne, bedarf einer ganz anderen Pflege. Hier sollte man Schminkprodukte wählen, die übermäßigen Talg absorbieren. Auf zu viel Make-up sollte verzichtet werden. Dies überdeckt zwar zunächst Pickel und Co., aber auf Dauer wird das Hautbild durch verstopfte Poren weiter verschlechtert. Wer sich unsicher ist, welche Produkte zu welchem Hauttyp passen, sollte auf den fachmännischen Rat einer Kosmetikerin hören.

Richtig abschminken

Nicht nur beim Schminken gilt es, bestimmte Punkte zu beachten, auch das Entfernen des Make-ups will gelernt sein. Die Haut sollte gänzlich von den Produkten befreit werden, dabei muss die Hautreinigung sowohl gründlich als auch schonend erfolgen. Auf Seifen sollte verzichtet werden; milde Lotionen mit einem pH-Wert von fünf oder sechs sind die richtige Wahl. Das Abnehmen der Waschlotion sollte mit einem Kosmetiktuch erfolgen, damit die Haut nicht unnötig mit kalkhaltigem Wasser in Berührung kommt. Das zum Schluss aufgetragene Gesichtswasser enthält im Idealfall sehr wenig Alkohol.